Schwere Unwetter in den USA
Während bei uns in Deutschland die Tornadogefahr in den durchziehenden Schauern geringfügig erhöht ist, hat sich in Teilen der USA eine gefährliche Wetterlage eingestellt. Ein kräftiges Tief zieht über den Süden und Osten der USA hinweg und löst gebietsweise schwere Unwetter aus. Es lenkt vom Golf von Mexiko vorübergehend feuchtwarme Luft in den Südosten und Osten des Landes, während sich in höheren Schichten der Troposphäre bereits kältere Luft und starker Wind auswirkt. Betroffen waren am Dienstag die Südstaaten, am heutigen Mittwoch besteht vor allem an der Ostküste Gewitter- und Tornadogefahr.
Vor allem in den US-Bundesstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama sowie im Nordwesten Floridas entstanden am Dienstagnachmittag und am Abend Ortszeit schwere Gewitter mit heftigen Windböen, Hagel und zahlreichen Tornados. Vorläufig sind 30 Tornados für den gestrigen Tag gemeldet. Die Karte des Storm Prediction Centers in Norman (US-Bundsstaat Oklahoma) zeigt in rot die bisher gemeldeten Tornados, in blau markante Windschäden und in grün großen Hagel. Die Zahlen sind aber nur vorläufig. Das folgende Foto zeigt enorme Schäden durch einen Tornado in Pensacola, Florida.
Das verantwortliche Tief zieht heute und am morgigen Donnerstag über den Nordosten der USA hinweg und liegt am Freitag bereits über Ostkanada. Die zugehörige Kaltfront überquert heute Abend Ortszeit (nachts mitteleuropäischer Zeit) die Ostküste. Davor muss innerhalb der feuchtwarmen Luft erneut mit teils heftigen Gewittern gerechnet werden, die wieder größere Schäden anrichten können. Dies gilt für die gesamte Ostküste von Florida bis nach Neuengland. Die Tornadogefahr ist vor allem in den Bundesstaaten North Carolina und Virginia besonders hoch.
Tornados gibt es übrigens in sehr vielen Regionen auf der Erde. Neben den USA und Kanada sind vor allem einige Regionen in Europa, Südamerika und in Süd- und Ostasien betroffen. Allein in Europa werden in jedem Jahr Hunderte Tornados registriert, davon mehrere Dutzend in Deutschland. Lesen Sie selbst, wo es überall Tornados gibt.
Das aktuelle Satellitenbild zeigt das Tief über dem Osten der USA. Die zugehörige Kaltfront erstreckt sich über die Bundesstaaten Georgia und Florida bis weit auf den Golf von Mexiko. Vor der Kaltfront bilden sich heute die kräftigen Gewitter. Das weltweite Wettergeschehen kann man auch auf unseren globalen Satellitenbildern verfolgen.
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