Danny – der erste „Major“ Hurricane der Saison im Atlantik
Der Tropensturm Danny hatte sich im Laufe des Donnerstags zum ersten atlantischen Hurricane in dieser Saison verstärkt. Vom eher winzigen Kategorie 1 Hurricane hat er sich bis zum Freitag erwartungsgemäß noch bis zum Hurricane der Kategorie 2 gemausert (weiterhin allerdings eher klein), Freitagabend (MESZ) wurde er sogar noch vorübergehend zu einem Kategorie 3 Sturm auf der Saffir-Simpson-Skala und damit der erste „Major Hurricane“ der Saison. Die maximalen mittleren Windgeschwindigkeiten lagen bei 185 km/h mit entsprechend höheren Windböen, der Kerndruck im Zentrum bei 974 hPa. Etwa 5 Stunden später (Nacht zu Samstag in Europa) fing Danny allerdings schon wieder an sich abzuschwächen. Der Tropensturm befindet sich derzeit weiterhin auf dem offenen Meer östlich vor den Kleinen Antillen.
Er bewegt sich sehr langsam mit 17 km/h momentan noch nach West-Nordwest und dreht am Samstag mehr auf westliche Richtung. Er kommt damit in einen Bereich, in dem es zur Zeit starke Höhenwinde und vertikale Windscherungen gibt. Diese sind für die Lebensdauer eines Hurricanes unvorteilhaft, da sie den Hurricane quasi auseinander reißen.
Am Montag erreicht Danny als tropischer Sturm den nördlichen Teil der Kleinen Antillen mit Regen (Puerto Rico und die Jungfraueninseln). Wie stark die Regenfälle sein werden hängt davon ab, wie sehr sich Danny am Wochenende abschwächen wird.