Was ist Kahlfrost?
Unter Kahlfrost versteht man den Umstand, wenn Frost auftritt ohne das Vorhandensein einer Schneedecke. Der Frost geht direkt in den Boden und kann hier Schäden an Pflanzen anrichten. Eine Schneedecke schützt dagegen darunter liegende Pflanzen und Wurzeln selbst vor strengem Frost.
Die Nachttemperaturen bei einer winterlich kalten Wetterlage hängen unter anderem von den Bewölkungsverhältnissen ab. Ist der Himmel klar, kann mehr Wärme in Richtung Weltraum abgestrahlt werden, als wenn der Himmel bewölkt ist. Eine schützende Wolkendecke verhindert die Ausstrahlung und es bleibt deutlich milder. Großen Einfluss auf die Temperaturen hat eine vorhandene Schneedecke. Das Rückstrahlvermögen („Albedo“) vor allem von frisch gefallendem Schnee ist sehr hoch, bei klarem Himmel kann sich die Luft über Schnee deutlich stärker abkühlen. In windschwachen Nächten mit klarem Himmel sind über einer Schneedecke schon mal Tiefstwerte unter -20 Grad möglich.
Fehlt die Schneedecke, dann kann sich die Luft nicht so stark abkühlen, -20 Grad sind ohne vorhandene Schneedecke kaum möglich und strenger Frost unter -10 Grad tritt ohne Schnee eher selten auf. Die Schneedecke schützt allerdings die Pflanzen unter der Schneedecke. Selbst Temperaturen um -20 Grad machen den Pflanzen unterhalb einer geschlossenen Schneedecke wenig aus. Schlimmer sind da weniger tiefe Temperaturen ohne Schneedecke. Sie lassen das Wasser im Boden gefrieren und so die Pflanzen austrocknen. Bei länger anhaltendem Kahlfrost kann der Frost durchaus mehr als einen halben Meter, manchmal auch bis zu einen Meter in den Boden eindringen. Die aktuellen Temperaturen im Erdboden kann man auf unseren Seiten aktuell nachschauen, zum Beispiel die Temperaturen in 5 Zentimeter Tiefe.
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