Warnung vor ergiebigem Dauerregen
Am heutigen Sonntag liegt eine Luftmassengrenze quer über Deutschland und trennt sehr warme bis heiße Luft im Osten und Nordosten, von kühlerer Luft im Westen und Südwesten. Schon an den Temperaturen um 10 Uhr am Sonntagmorgen, lassen sich die unterschiedlichen Luftmassen erkennen.
An dieser Luftmassengrenze entwickeln sich immer wieder teils kräftige Regengebiete, die von Südost nach Nordwest ziehen. Wo dabei voraussichtlich die größten Regenmengen zusammenkommen, haben ich nach aktuellem Stand der Wettermodelle auf einer Karte eingezeichnet. Der meiste Regen wird punktuell dort zusammenkommen, wo es sogenannte „schauerartige“ oder „gewittrige“ Verstärkungen gibt. Wo diese im Endeffekt genau auftreten, ist nur kurzfristig auf dem HD Radar abzuschätzen. Besonders an kleineren Flüssen und Bächen besteht Hochwassergefahr. Die größte Gefahr wird von eingelagerten Starkregenphasen ausgehen. Hier können kleine Bäche rasch anschwellen und vorübergehend Hochwasser führen, Straßen überschwemmt werden und Unterführungen vollaufen.
Östlich der Luftmassengrenze kann es zumindest stellenweise zu kräftigen Gewittern kommen, die heftigen Starkregen bringen. Darüber informieren Sie sich am besten hier. Wie sich die Lage dann ab Montagnachmittag entwickelt, ist noch unsicher. Wir werden Sie hier auf dem wetterkanal natürlich weiter informieren und Sie mit Updates auf dem Laufenden halten.