Großwetterlage in Europa bleibt eingefahren
Die Großwetterlage in Europa präsentiert sich bisher in diesem Sommer völlig anders als 2018 oder 2019. Es gibt keine großen Ausschläge nach oben, wo große Hitze weit nach Norden über Mitteleuropa bis Nordeuropa vorstößt. Im Großen und Ganzen geht es auch für Deutschland damit bis einschließlich dem kommenden Wochenende weiter.
In den nächsten Tagen kommt es zu einer Teilung beim Wetter: -> Vorhersage mit Lars
Vor fast genau einem Jahr erreichte weite Teile Mittel- und Westeuropas extreme Hitze. Nicht nur in Deutschland sondern auch in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg kam es zu Temperaturrekorden mit 40 Grad und mehr. In diesem Jahr gab es bisher in Deutschland vergleichsweise wenig Hitzetage, eine große Hitzewelle ist ausgeblieben. Dennoch kann das natürlich im August noch ganz anders kommen, sollte sich die Großwetterlage komplett umstellen. Das weiß jetzt noch niemand.
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Im äußersten Norden bleibt es bis auf Weiteres unbeständig und es wird vor allem an der Nordsee kaum Chancen auf 20 Grad und mehr geben. Verfolgen Sie den Trend für ihren Ort – Update jeweils ab ca. 10:30 Uhr und 22:30 Uhr:
Über den Autor
Fabian Ruhnau
Meteorologe aus Bochum im Ruhrgebiet. Zuvor bis Mitte 2015 6 Jahre lang hauptsächlich im Bereich Unwetterwarnungen für Deutschland und Europa tätig. Twitter: @Fabian_Ruhnau
Dieser „Sommer“ ist ein kompletter Reinfall. Da wird auch im August nichts mehr kommen…
Natürlich – Temperaturen um das langjährige Mittel und bestenfalls durchschnittliche Niederschläge (in vielen Regionen herrscht weiterhin Dürre) und sofort muss der Sommer als „Reinfall“ bezeichnet werden. Zeigt nur, wie sehr sich die Klimaveränderungen in das Selbstverständnis der Menschen gebrannt haben. „Normale“ Sommer sind vielen offenbar gar nicht mehr bekannt, wie der obige Kommentar offenbart. Und wie gesagt, das gilt selbst dieses Jahr ja nur für die Temperaturen, wir bräuchten in weiten Teilen Deutschlands weiterhin sehr, sehr viel mehr Niederschläge…
So ist „sogar“ im Allgäu zu sehen,
z.B. um Kempten, durch Recherche allein bei 4 Wetterstationen dicht beieinander („engeres privates“ Wetternetzwerk / aber auch „offizielle Stationen“ reichen meist schon und natürlich die gut aufbereiteten Daten von „Kachelmann“ hier), das zwei davon mit monatlichen Regenmengen zwischen Mai 2020 bis jetzt von oft nur um die 20 mm! und zwei Stationen mit Einzel – Monaten von um 200 mm ! aufwarten.
Sowie Sommertemperaturen gerade im Juli von oft 30°C und die anderen Monate sonst auch öfters über 25°C und nur selten Mal unter 20°C (nebenbei Zimmertemperatur mit Heizung sind 21 °C).
Ps.
Bei uns kommt auch dieses Jahr in einem Monat meist ziemlich viel auf einen Schlag viel mehr als ein Monatsdurchschnitt und dann wie gerade 6 bis 8 Wochen wieder Mal nur ein paar „Tropfen“ und dies alles auch bei Sommertemperaturen von etwa 23 bis 29 °C.
Sieht auch bis ca. Ende nächste Woche weiter hochsommerlich aus, aber es „hilft“ hier schon etwas der niedrigere Sonnenlauf / längere Nacht.
Es scheint auch so, besonders ab Juli, das mittelatlantische Hochs, die Hitze der USA – Ostküste, wie auf einem Förderband zu uns transportieren und mit etwas wärmer Mittelmeerluft noch aufpäppeln.
Was die „diesjährigen“ Temperaturen, keine 30 – 40°C, jedoch sommer bis hochsommerlich, der doch eher West statt südwestlichen Strömung etwas erklären könnte.
Inklusive mit öfters dem rumgeeiere eines kleiner Tiefs vor Gibraltar, welche nicht wie die letzten Jahre, Richtung östliches Mittelmeer ziehen.
Das soll’s dazu kurz gewesen sein von uns (Raum Aschaffenburg) 😉
Ciao, Glück Auf und Regen Runter, in diesem Sinne 🙂
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