Wetter zum Jahreswechsel
Der Wetter-Verlauf bis zum Jahreswechsel – hier Animation verfolgen: Heute Sonntag zieht der erste Regenschub rasch ostwärts ab – es ist tagsüber meist grau in grau, trüb und wolkenverhangen. In der Nacht auf Silvester kommt von der Nordsee her ein nächster etwas kräftigerer Schub mit Regen. Auf dem Weg nach Südosten kann es morgen Montag (Silvester) bis München herab/bis ins Alpenvorland herab vorübergehend schneien oder schneeregnen (blaue und orange Flächen), später ist es eher wieder Regen (grüne Flächen).
Zum Jahreswechsel sieht es dann so aus – Modellvergleich über das Menü links, weitere Stunden ebenfalls via Menü vor-/zurückklicken. Grau = stark bewölkt, grün = Regen/Nieselregen, gelb = Nebel, blau = Schneefall.
Hier können Sie ihren Wunschort eingeben, und das detaillierte Wetter für Silvester/für den Jahreswechsel sehen – Beispiel Berlin.
Die Temperaturen um Mitternacht – verbreitet im Land ist es frostfrei (Modellvergleich via Menü links, für Details in die Länder und Landkreise).
Meist ist für ausreichend Luftaustausch/Wind gesorgt, speziell in den Nebelgebieten im Südwesten des Landes/in Baden-Württemberg kann es aber infolge der Silvesterknallerei zu schlechter Luftqualität/großer Feinstaubbelastung kommen (für Details in die Länder und Landkreise):
Das Team von Kachelmannwetter/Alpinwetter wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Über den Autor
Peter Hinteregger
Geboren 1968 in Vorarlberg/Österreich. Seit über 20 Jahren Meteorologe bei Jörg Kachelmann.
Vielen Dank an das Kachelmannwetter-Team für den Wetterbericht.
Das Jahr 2018 war ein Jahr mit extremen Wetter-Ereignissen, es wurde nach nur 4 Jahren der alte Rekord aus dem Jahre 2014 mit +2,14k ( 1961-1990 ) übertroffen. Das Jahr 2018 hat ca. eine positive Abweichung von +2,2k erreicht.
Aber nicht nur das Wetter stellte neue Rekorde wie z.B. bei den Temperaturen auf, es gab auch neue Rekorde bei Wunschwetter-Prognosen die mit Prophezeiungen irgendwelchen unwissenschaftlichen Quatsch verbreitet haben.
So zum Beispiel der Meteorologe Kai Zorn.
Kai Zorn meinte Anfang Januar 2018, dass das Jahr 2018 ein kaltes Jahr werden würde, und das insbesondere der Sommer und der Herbst kühl werden.
Das so eine schwachsinnige angebliche Langfrist-Vorhersage nichts mit Naturwissenschaft und Meteorologie zu tun hat, wurde dadurch bestätigt, das der Januar 2018 mit +4,2 sehr mild wurde. Der Februar und der März waren dann zwar etwas kälter, aber das wurde dann schnell ab April 2018 schnell korrigiert.
Doch Kai Zorn hat, obwohl die Wettermodelle im April überwiegend warme Wetterlagen rechneten, geschwafelt, das der April zum Ende kühler würde und keine 30 Grad erreicht werden sollten.
Damit hatte Kai Zorn eine weitere falsche Wetter-Prognose abgegeben, denn im April wurde dann doch die 30 Grad erreicht und der April 2018 konnte einen neuen Rekord mit knapp +5k aufstellen.
Auch der Mai stellte einen neuen Rekord auf mit einer positiven Abweichung von knapp +4k nach ( 1961-1990 ).
Nach dem die ewigen Kaltwetter-Vorhersagen deutlich daneben lagen, verkündetet er, das es ab Mitte Juni 2018 dann von Norden her kühler werden sollte und einen wechselhaften und kühlen Sommer 2018 bringen wird.
Damit hatte Kai Zorn sich dann ziemlich lächerlich gemacht, denn es war der 2. wärmste Sommer mit +3,1k nach 2003 ( +3,3k ) und die Zeit von April bis September die wärmste die seit 1881 beobachtet wurde.
Kai Zorn hat dann aber wenigsten geschrieben, das er mit seinen Prognosen falsch lag.
Doch ab September/Oktober 2018 setzte er die ewigen Kaltwetter-Vorhersagen fort. Er prophezeite einen möglichen Wintereinbruch im November 2018, weil die Großwetterlage angeblich so aufgestellt wäre wie vor dem Jahrhundert-Winter 1962/1963.
Doch da schon September und Oktober die Warmphase fortsetzten, machte der November mit großer Wärme weiter, wie wir es seit April 2018 beobachten konnten.
Es wurde dann zwar ab Mitte November kühler, doch der große Wintereinbruch mit Schnee und Frost blieb aus. Und zum Ende des Monats hatte sich dann eine milde Südwestlage aufgebaut.
Kai Zorn meinte dann, diese milde Wetterlage würde sich angeblich nur kurz halten, und ab Mitte Dezember 2018 sollte dann eine kalte Nordostlage mit Schnee und Frost inklusive Weise Weihnachten kommen, die er dann als angeblichen Klassiker bezeichnete.
Doch auch diese schwachsinnigen Prophezeiungen stellten sich als Wunschwetter-Prognose von heraus, denn es wurde wieder sehr.
Nun haben auch andere Medien dann teilweise ab Mitte Dezember völligen Schwachsinn verbreitet, das wir ab Januar 2019 einen Jahrhundert-Winter bekommen würden.
Da das sogenanntes Major-Warming die Stratosphäre erwärmen würde. Doch dieses Phänomen ist noch lange keine Garantie, das es überhaupt kühler wird und etliche Forscher und Meteorologen haben diesen Schwachsinn von einem angeblichen Jahrhundert-Winter argumentativ widerlegt!
Doch nun hat Kai Zorn ähnlichen unwissenschaftlichen Schwachsinn verbreitet, in dem er meinte, das der Polarwirbel zerschossen würde und uns dann Schnee und Frost bringen soll.
1. Das ist das wissenschaftlich kompletter Unsinn!
2. Ein Major-Warming kann den Polarwirbel schwächen, so dass die Westdrift abflaut und sich eventuell eine Nord- oder Ostlage aufbaut.
Wenn irgendwelche Medien oder Scharlatane wie Kai Zorn oder Dominik Jung uns wieder die nächste extreme Kälte, Polarwirbel-Quatsch, Jahrhundert-Winter oder sonstigen Schwachsinn erzählen wollen, dann können wir gleich nachsehen, ob die Wettermodelle so etwas rechnen oder ob es sich wie fast immer um Wunschwetter-Prognosen oder um Medien-Berichte handelt die Aufmerksamkeit und Klicks erreichen wollen.
Ich empfehle dazu Kachelmannwetter, wo neutral und wissenschaftlich Berichtet wird und wir selbst die Wettermodelle ansehen können:
https://kachelmannwetter.com/de
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Vielen Dank an das Kachelmannwetter Team für die Wetterberichte!
Gruss Marcus