Westwetterlage dreht nächste Woche auf – teils stürmisch, mild und nass
Am Wochenende schwenkt ein Hochdruckgebiet durch. Damit ist es nachts frostig, tagsüber scheint häufig die Sonne. Nächste Woche wird es mit einer lebhaften Westwetterlage dann unbeständig, zeitweise sehr windig bis stürmisch und für die Jahreszeit deutlich zu mild.
In der neuen Woche stellt sich nach dem ruhigen Wochenende die Wetterlage erneut um und wir gelangen in eine westliche Strömung mit der uns sehr windiges, nasses und für Februar sehr mildes Wetter erwartet. Ab Montag nehmen die Unsicherheiten aber schon zu. Während das ECMWF schon zu Wochenbeginn ein Sturmlage für die Mitte sieht, bleiben die anderen Modelle deutlich entspannter. Im Verlauf der Woche überqueren uns jedenfalls immer wieder Tiefausläufer mit teils starkem Wind. Ob, wann und wo sich genau mal ein stärkeres Sturmfeld ausbildet, ist noch offen. Für den Donnerstag gibt es aktuell einen etwas sichereren Trend zu einer Sturmlage im Norden, Nordosten und Osten. Genaueres müssen die nächsten Tage zeigen. Jedenfalls wird es mild bis sehr mild für Februar. Häufiger werden auch zweistellige Tageshöchstwerte von 10 Grad oder sogar mehr erreicht. Nachtfrost bleibt die Ausnahme.
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Tendenz geht zu deutlich „zu mildem“ Februar
Die Karte unten zeigt das Ensemble-Mittel (Mittel aus 50 Lösungen) für den 20. Februar. Die Tendenz geht dabei weiterhin zu einer zonalen Wetterlage und damit vom Atlantik geprägtem Wetter. Zwischen Tiefs von Island bis Skandinavien und einer Hochdruckzone über Südeuropa erreichen uns wahrscheinlich vergleichsweise milde Luftmassen. Der Winter 2021/2022 liegt aktuell bei +2,9°C im Deutschlandmittel und der Wert wird bei den Aussichten eher noch steigen. So könnte es der Winter in die Top 10 der mildesten Winter seit 1881 schaffen.