Weihnachtstrend: Kampf der Giganten – kalt, aber schneelos?
Es ist noch etwas mehr als eine Woche bis Weihnachten und eine genaue Vorhersage ist natürlich noch nicht möglich. Mit unserem 10 Tage-Trend blicken wir aber schonmal auf die derzeitigen Berechnungen der Wettermodelle, wie sich das Wetter eventuell entwickeln könnte.
Zunächst schauen wir uns die Vorhersagekarte des amerikanischen Modells für den Luftdruck an, es ist die Berechnung vom Donnerstagmorgen. Wir sehen, dass es über dem östlichen Europa und über dem Südwesten Russlands ein sehr starkes Hoch gibt, auf dem Atlantik dagegen ein starkes Sturmtief westlich der Britischen Inseln. Allein aus dieser möglichen Druckkonstellation lässt sich ableiten, dass es auf einen Kampf zwischen Hoch im Osten und Tief im Westen hinauslaufen könnte, denn wie unschwer zu erahnen ist, liegen wir in Mitteleuropa genau dazwischen. Greift eher das Tief über, wird es zunächst milder und nass mit Schneeoptionen vor allem in den Bergen. Bleiben wir eher am Hoch, ist es wahrscheinlich kälter, aber auch weitgehend trocken.
Da eine genaue Vorhersage sowieso noch keinen Sinn macht, blicken wir auf den 10 Tage-Trend für vier ausgewählte Städte. Dabei werden mit den farbigen Linien verschiedene Berechnungen einzelner Wettermodelle verglichen. Liegen die Linien nah beieinander ist die Entwicklung schon sicherer, umso weiter die Linien auseinander gehen, desto unsicherer ist die Vorhersage. Diesen Trend können Sie auch für Ihren Ort ansehen, er wird mehrmals täglich aktualisiert. Kann also zu diesem Zeitpunkt, wenn Sie das hier lesen, schon wieder anders aussehen. –> XL Trend bei Kachelmannwetter.
Beginnen wir im Norden mit Hamburg: Nach vorübergehender Milderung sieht es hier ab dem 23. Dezember nach kaltem Wetter aus. Genau dann sind aber auch praktisch keine Niederschläge mehr drin, sodass Schnee aus heutiger Sicht unwahrscheinlich ist.
Machen wir weiter mit Berlin: Hier sieht es ähnlich aus wie in Hamburg. Es scheint nach etwas milderem Wetter ohne Nachtfrost zu Weihnachten kälter zu werden. Ebenfalls sind dann aber auch keine Niederschläge mehr vorhanden.
Weiter geht es mit Köln: Wir sehen hier schon deutlich höhere Unsicherheiten, aber auch hier ist nach einer weitgehend frostfreien Phase wieder vermehrt Nachtfrost drin. Eine leichte Tendenz zu kälterem Wetter ist auch hier zu erkennen. Niederschlag ist wahrscheinlich auch kaum in Sicht.
Zuletzt schauen wir nach auf München: Hier sieht es nach kaltem, aber sehr wahrscheinlich trockenem Hochdruckwetter aus.
Fazit – wie sind die Chancen auf weiße Weihnachten derzeit?
Insgesamt sieht es nach heutigem Stand eher nach trockenem Hochdruckwetter aus zu Beginn der Feiertage. Am ehesten könnten auf den Westen und die Nordhälfte noch Tiefausläufer mit milderer Luft und Regen übergreifen, während die Chancen auf ruhiges Hochdruckwetter im Süden derzeit am größten sind. Weiße Weihnachten sind damit aus heutiger Sicht für den Großteil Deutschlands eher unwahrscheinlich, dennoch kann es im Zeitraum von 9 bis 10 Tagen immer noch Änderungen und Überraschungen geben beim Wetter! Wir bleiben natürlich am Ball.
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Hallo, kann sich noch die Wetterlage ändern sodass wir am Weihnachten im Süden Schnee haben?
Wie geschrieben, 100% ausschließen kann man das 9 Tage vorher noch nicht. Es sieht aber derzeit eher nicht so aus.
Hi seit Tagen sind ua.GFS. läufte bzw.Prognosen so chaotisch. wir erinnern uns,vor kurzen waren hier die Prognosen,sehr auf Winter Kurs. wenn man die Läufe von GFS.aktuell sieht,meint man da haben Kinder,mit einen Buntstift gemalt.frage ? Warum sind die Läufe so chaotisch.danke für ihre Mühe..LG. RAlf Dortmund
Weil das Wetter einfach chaotisch ist, deswegen sind auch die Berechnungen der Wettermodelle in einem Zeitraum ab 5 Tagen häufig chaotisch. Das ist nicht immer nur bei dem amerikanischen Modell GFS so.