Was sind die Extreme in Berlin an einem 18. Mai?
Der Mai ist eigentlich genauso facettenreich wie der April, nur fällt er üblicherweise etwas sonniger und wärmer aus.
Doch wie warm geht eigentlich an einem Tag wie der heutige 18. Mai?
30 Grad sollten doch schon möglich sein. Ja, die gab es an einem 18. Mai auch schon mal, doch muss man für die Rekordwerte, also die höchsten gemessenen Temperaturen an diesem Datum, schon weit zurück gehen. Damals im Jahr 1971 wurden am 18. Mai in Berlin-Rudow und am Ostkreuz 32,8 Grad gemessen, nur wenig kühler war es in Tegel und Dahlem mit je 32,0 Grad. Es war also ein sehr heißer Tag damals:
Doch es geht auch bedeutend frischer, wie das nächste Beispiel zeigt: Am 18. Mai 1968, noch drei Jahre weiter zurück, wurden in Berlin nur mit Mühe die 10 Grad überschritten. Am „wärmsten“ war es mit 11,6 Grad in Berlin-Buch, am kältesten in Dahlem mit 9,1 Grad gefolgt von Tegel mit 9,2 Grad und Tempelhof mit 9,3 Grad: