Unwetterartige Eisregenlage im Süden möglich
An einer Luftmassengrenze, die sich zum Mittwoch über dem Süden Deutschlands aufbaut stellt sich eine kritische und gefährliche Grenzwetterlage ein. Dabei fällt auf der Nordseite der Luftmassengrenze Schnee bis in tiefe Lagen, im Süden ist mit teilweise starkem Eisregen zu rechnen. Lokal kann dieser unwetterartig ausfallen und massiven Beeinträchtigungen führen.
Der heutige Dienstag ist noch geprägt von leichtem Hochdruckeinfluss. So ist es meist trocken, teils hochnebelartig bewölkt, vielerorts aber auch nach eisiger Nacht sonnig oder leicht bewölkt. An der Nordseeküste sind noch lokale Schnee- und Schneeregenschauer möglich. Mit der in der Höhe aufkommenden milderen Luft nimmt die Schichtbewölkung im Südwesten im Laufe des Tages zu und am Abend sind an der schweizer Grenze die ersten Schneeflocken möglich. Es bleibt vielerorts dauerfrostig.
In der kommenden Nacht baut sich dann über dem Süden die Luftmassengrenze auf und in den Frühstunden setzen zunehmend Niederschläge ein. Dabei fällt teils Schnee im südlichen Baden-Württemberg und Bayern vermehrt Eisregen. Es ist stellenweise eine unwetterartigen Eisregenlage möglich und es kann zu massiven Beeinträchtigungen in der Infrastruktur (Schienen- und Straßenverkehr) kommen. Auch die Vereisung von Gegenständen und Eisbruch ist möglich. Die Eisregenlage kann sich mancherorts bis in den Donnerstag ziehen. Detaillierte Infos zur Unwetterlage im aktuellen Video:
Die genaue Vorhersage auf die anstehende Eisregenlage unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Auch am Donnerstag kann es im Süden noch zu etwas Schnee oder gefrierenden Regen kommen. Die Niederschlagsaktivität nimmt im Vergleich zum Mittwoch aber deutlich ab und die mildere Luft wird allmählich wieder Richtung Süden gedrängt. So muss am Freitag an den Alpen noch mit Schneefällen gerechnet werden. Sonst beruhigt sich die Lage. Zuvor kann es am Donnerstag noch im Nordseeumfeld in höhenkalter Luft noch zu Regen- und Schneeschauern kommen.
Am Wochenende deutet sich unter Hochdruckeinfluss weiter kaltes, oft dauerfrostiges Winterwetter mit strengem Frost über Schneeflächen. Zum Beginn der nächsten Woche kommt es dann von Südwesteuropa voraussichtlich zu einem deutlichen Mildvorstoss und deutlichen Plusgraden. Es könnte aber sein, dass diese Milderung nur von kurzer Dauer ist. Dies bleibt aber abzuwarten.
14 Tage-Trend für Dortmund
Verfolgen Sie den Trend für ihren Ort – Update 4x täglich ca. 04:00 Uhr, 10:00 Uhr, 16:00 Uhr und 22:00 Uhr