Spätwinterliches Wochenende mit Schnee, Glätte und Frost
Zum Wochenende erreicht die Kaltluft auch den Süden und sorgt hier mit einer Tiefdruckzone über Norditalien und dem östlichen Europa im Süden für Schneefälle. Dahinter macht sich in der Mitte und im Norden ein schwacher Keil des Hochs über dem Atlantik bemerkbar. In den Nächten ist es damit nochmal überall frostig. In der neuen Woche stellt sich die Wetterlage dann komplett um.
Heute schneit es in der Mitte verbreitet bis in tiefe Lagen und es muss teils auch mit Glätte durch Schnee und Schneematsch gerechnet werden. Im Süden liegt die Schneefallgrenze zunächst noch in den meisten Regionen oberhalb von 500 bis 700 Meter, am östlichen Alpenrand auch bei über 1000 Meter. Erst zum Nachmittag und Abend sinkt sie dann von Norden her deutlich ab. Im Norden und Nordosten ist es meist trocken und von Polen her setzt sich in Brandenburg und Vorpommern auch die Sonne häufiger durch. Hier weht aber ein böiger Nordostwind. Es ist für einen 1.April recht kalt mit Höchstwerten von 0 bis 4 Grad in der Mitte. Etwas milder ist es im Osten und noch im Südosten.
In der Nacht zum Samstag kommt es im Westen und Süden zu weiteren Niederschlägen. Dabei fällt jetzt auch im Süden zunehmend Schnee. Nur im Südosten von Bayern überwiegt noch längere Zeit die flüssige Phase bzw. es fällt hier generell recht wenig Niederschlag. So muss verbreitet mit Glätte durch Schnee und Schneematsch gerechnet werden und abgesehen von einigen Niederungen und Tälern ist Samstag früh mit einer Nassschneedecke zu rechnen. In einigen Mittelgebirgen sind auch 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee möglich. Im Norden bleibt es weitgehend trocken. Von der Ostsee können aber lokale Schneeschauer aufziehen.
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Am Samstag schneit es dann im Süden verbreitet, meist bis in die Täler und Niederungen. In der Mitte flöckelt es noch stellenweise leicht, hier wird es aber immer weniger und es lockert später hier und da mal ein klein wenig von Norden her auf. Denn im Norden und Nordosten gibt es durchaus größere Auflockerungen mit Sonne und es bleibt zumeist trocken. Einzelne Schnee- oder Schneeregenschauer, vor allem im Nordosten sind aber möglich.
Am Sonntag zieht sich der Schneefall immer mehr in die Alpen zurück und es ist in weiten Teilen des Landes erstmal trocken. Dabei setzt sich die Sonne recht gut durch und es teilweise besonders in der Mitte auch heiter bis sonnig. Im Norden und Nordwesten kommen von der Nordsee her im Tagesverlauf aber lokale Regen- und Schneeregenschauer auf. Es wird wieder etwas milder als zuletzt.
Zum Wochenbeginn gib es dann wieder eine Umstellung. Ein erster Tiefausläufer kommt direkt am Montag in der Nordhälfte an. Er bringt dichte Wolken und Regen, im Bergland auch zunächst noch Schnee, während es im Süden noch trocken bleibt. Weitere Tiefausläufer folgen mit teils starkem bis stürmischem Wind am Dienstag und am Mittwoch. Sie lenken vorübergehend etwas mildere Luftmassen heran, sodass häufiger auch mal zweistellige Höchstwerte von 10 bis 14 Grad erreicht werden.
So geht es auch wohl in der zweiten Wochenhälfte sehr unbeständig und stark windig weiter. Mit einem mächtigen Trog und Tiefrückseiten könnte sich auch richtiges Aprilwetter mit kräftigen Schauern mit Schnee und Graupel und lokalen Wintergewittern einstellen. Damit würden die Temperaturen auch wieder zurückgehen.