Rückblick auf einen abwechslungsreichen Herbst
Der meteorologische Herbst 2016 fiel insgesamt wärmer, trockener und größtenteils sonnenscheinreicher aus als im langjährigen Mittel. Nach einem fast rekordverdächtigen und sommerlich anmutenden September war der Oktober recht kühl und der November durchschnittlich. Dabei war im November von fast sommerlich bis winterlich und eisig kalt fast alles dabei.
Der September zeigte sich zum Teil noch hochsommerlich mit einer Hitzewelle in der ersten Monatshälfte. Die höchste Temperatur wurde am 12. September in Bernburg an der Saale mit 34,4 Grad gemessen. Danach wurde es allmählich kühler und der Oktober fiel eher kühl mit Nachtfrösten zur Monatsmitte.
Im November gab es vor allem in Norddeutschland einen frühen Wintereinbruch, bei dem am Morgen des 8. November der Verkehr auf der Autobahn A2 Bielefeld – Hannover lahmgelegt wurde. Bis zum Abend schneite es in einem Streifen von der Region Hannover über die Lüneburger Heide bis nach Westmecklenburg kräftig und anhaltend. In Boizenburg an der Elbe lagen am Abend 21 Zentimeter Schnee. Der 9. November zeigte sich in vielen Teilen Norddeutschlands tief verschneit. Dagegen brachte starker Föhn am 21. November im Alpenvorland nochmals fast spätsommerliche Temperaturen, in Rosenheim wurden 21,9 Grad gemessen. Am windigsten war es im November am 20., als an der Nordseeküste teils orkanartige Böen auftraten.
Vor allem im Norden und Osten war der November 2016 deutlich kälter als im Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Nach Süden und Südwesten hin fiel er normal oder leicht milder aus. Anhaltende Hochdrucklagen bewirkten auch, dass nach Nordosten und Osten hin deutlich weniger Niederschlag fiel als im Süden und Westen.
Die Sonne schien im November vor allem im Norden und Osten deutlich länger als im langjährigen Mittel. Hier wirkte sich mehrfach kalte und trockene Luft aus Skandinavien aus.
Der gesamte Herbst war vor allem durch den extrem warmen September wärmer als im Mittel der Jahre 1981 bis 2010, die Abweichungen lagen meist bei 0,5 bis 1,0 Grad. Nahezu die gesamte Westhälfte war deutlich trockener als sonst. Damit setzte sich die Trockenheit aus dem August fort und viele Flüsse führten extremes Niedrigwasser. Die Sonne schien in einigen Teilen Sachsens und Bayerns etwas weniger als im Mittel, sonst war es vor allem im Norden und Nordosten sonniger als sonst.
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