Noch klassisches Herbstwetter – dann Störung des Polarwirbels mit kalter Ostlage möglich
Tiefdruckgebiete sorgen bis in die nächste Woche für unbeständiges und oft auch wolkenreiches Herbstwetter. Dabei sind die Temperaturen vor allem im Westen leicht überdurchschnittlich für die Jahreszeit, nach Osten ist es kälter. Anfang Dezember deutet sich dann eine, eventuell deutliche, Abkühlung aus Osten an.
Bis etwa Mitte kommender Woche sorgen Tiefausläufer für unbeständiges Wetter. Sie lenken recht feuchte Luftmassen vom Atlantik zu uns, in der sich das Wetter oft wolkenreich gestaltet und zeitweise auch nass. Zwischen den Schauern und Regengebieten gibt es aber immer wieder lange trockene Phasen. Es ist keine aktive Westwetterlage – die Niederschlagsmengen bleiben meist gering. Besonders im Osten Deutschlands kommt nur wenig zusammen.
Anfang Dezember, also eventuell schon in der zweiten Hälfte der kommenden Woche, wird der Polarwirbel durch ein mächtiges Hoch über Skandinavien gestört. Bei uns deuten die Wettermodelle vermehrt auf eine östliche Strömung mit zunehmender Abkühlung hin. Ende November 2002 gab es eine ähnliche Wetterlage wie aktuell und wir schauen im Video neben den Aussichten bis Dienstag was damals im Dezember folgte. Ein genaues Update zur Mittelfrist und der möglichen, kalten Ostwetterlage, erfolgt mit den neusten Wettermodellen auf unserem Youtubekanal gegen 12 Uhr am Freitag. Das Video ist dann ebenfalls hier zu finden.
Die Vorhersage auf auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Weiße Weihnachten zuletzt für ganz Deutschland 2010
Das zuletzt flächig weiße Weihnachten liegt 12 Jahre zurück. Es war übrigens schon immer selten, in den 60er Jahren auch mal häufiger. Deswegen gibt es auch auch Erzählungen „früher gab es IMMER weiße Weihnachten!“. Die Fakten haben wir im Weihnachtswetter-Rückblick seit 1950 zusammengefasst. Sie können auch tägliche Schneehöhen in unserem großen Archiv nachsehen.
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