Nacht-Update zu Dauerregen und Gewitter
Die aktuelle Lage der Luftmassengrenze hat sich etwas weiter nach Osten verschoben. So sollte es nach den Wettermodellen jetzt besonders von Nordhessen über das Sauerland und Ruhrgebiet bis ins Münsterland flächig ergiebig regnen, was aber nicht der Fall ist. Es sind derzeit vom Ländereck Niedersachsen, Thüringen, Hessen sowie teils über Ostwestfalen und das Weserbergland sowie das nördliche Münsterland bis ins westliche Niedersachsen schauerartige und stellenweise ergiebige Regenfälle zu erwarten. Diese verlagern sich nur langsam nordwestwärts. Hier kann es bis zum Montagmorgen stellenweise zu unwetterartigen Niederschlagssummen kommen. Weiter nach Südwesten hin in NRW, sinkt die Wahrscheinlichkeit für unwetterartige Entwicklungen durch Starkregen, wobei sich der Regen bis Morgen früh noch etwas weiter südwestwärts ausweiten kann. Hier sind aber kaum sehr hohe Stundensummen zu erwarten, die größere Überschwemmungen auslösen könnten.
Zudem sind ausgeprägte Starkregengebiete, die teils noch gewittrig sind, von Brandenburg und Sachsen-Anhalt nordwestwärts gezogen und werden bis zum Morgen weiter nach Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Richtung nördliches Niedersachsen und Nordsee ziehen. Hier kann es ebenfalls stellenweise zu Unwettern durch heftigen Starkregen kommen. Größerer Hagel und schwere Sturmböen sind eher unwahrscheinlich.
Im Folgenden eine Auswahl von Niederschlagsmengen:
Sonntag, 08 Uhr bis Sonntag, 20 Uhr
90,0 l/qm – Mansfeld-Annarode
59,1 l/qm – Eschwege
46,8 l/qm – Belm
Sonntag, 20 Uhr bis Sonntag, 23 Uhr
68,0 l/qm – Sargstedt
58,1 l/qm – Quedlinburg
31,0 l/qm – Hoerstel