
Der Winter will es nochmal wissen
Am Wochenende erreicht am Rande eines Hochs über Schottland kalte Polarluft. Damit wird es bei uns nochmal winterlich und gebietsweise sind kräftigere Schneeschauer und Glätte möglich. Dazu weht ein kalter und böiger Nordostwind und uns erwarten zum Wochenbeginn auch ein paar knackige Nächte.
Heute breiten sich mit einer Kaltfront schauerartige Niederschläge vom Norden bis in die Mitte aus. Dabei kann besonders morgens und vormittags vorübergehend im Norden Schneeregen oder nasser Schnee fallen. Liegen bleiben wird hier aber nichts. In den zentralen Mittelgebirgen ab etwa 500 bis 600 Meter wird es winterlich. Im Süden werden ein letztes Mal zweistellige Höchstwerte erreicht. In einem Streifen von NRW bis nach Mecklenburg-Vorpommern werden im Regen/Schneeregen werden gerade mal 1 bis 3 Grad erreicht.
In der Nacht zum Samstag erreicht die Kaltfront den Alpenrand und hier sinkt die Schneefallgrenze bis in die Täler. Auch sonst gibt es noch einige Schnee-, Schneeregen, anfangs in tiefen Lagen auch noch Regenschauer. Stellenweise ist bei Temperaturen um 0 Grad Glätte durch Schnee oder gefrierende Nässe möglich.
Am Samstag kommt es im Osten und Nordosten wiederholt zu Schneeregen- und Schneeschauern, im Stau vom Erzgebirge schneit es anhaltend und teilweise auch kräftiger. An den Alpen schneit es vormittags noch längere Zeit. Sonst entwickeln sich einzelne Regen- oder Schneeschauer und besonders im Nordwesten ist es mit Föhn mit Norwegischen Gebirge überwiegend heiter bis sonnig.
Am Sonntag kommt es in der Südosthälfte noch weiter zu örtlichen Schneeschauern. Sonst ist es zumeist trocken und es setzt sich zunehmend häufiger die Sonne durch. Es bleibt mit Höchstwerten von -2 Grad im Bergland und +5 Grad am Niederrhein aber recht kalt. Dazu dreht der Wind immer mehr auf Nord bis Nordost und weht teilweise böig, im Südwesten setzt Bise ein.
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Zum Wochenbeginn verstärkt sich das Hoch mit Zentrum über Schottland und dehnt sich über Norddeutschland bis ins östliche Europa aus. Damit stellt sich ruhiges und häufiger sonniges Spätwinterwetter ein. Im Osten und Südosten ist es noch wolkiger mit örtlichen Schneeschauern. In den Nächten ist verbreitet mit Frost zu rechnen. Tagsüber sind zwar leichte Plusgrade zu erwarten, in der trockenen und kalten Polarluft in Verbindung mit dem Nordostwind fühlt es sich aber kalt an. Um die Wochenmitte könnte sich unter dem Hoch ein leichter Temperaturanstieg bemerkbar machen.
Unser Dauerhoch könnte auch bis zum übernächsten Wochenende Bestand haben und mit seinem Schwerpunkt über Schottland verbleiben. Dabei bleibt abzuwarten, ob sich das Hoch mit einem Keil bis uns nach Deutschland erstreckt oder ob es sich soweit zurückzieht, dass uns mit nördlicher Strömung neue polare Kaltluft erreichen könnte.
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