Nach und nach setzt sich die kältere Luft in Deutschland durch, aber von winterlichen Verhältnissen sind wir in Berlin und Brandenburg noch weit entfernt. Der Winter setzt sich zunächst ind en Mittelgebirgen durch. Zwar liegt dort bisher nur wenig Schnee, aber die Temperaturen sind in der Nacht zumindest in den Hochlagen unter den Gefrierpunkt gesunken. In den kommenden Tagen wird es auch in tiefen Lagen deutlich frischer. Schnee wird hier zwar am Montag tagsüber bei uns noch nicht liegen bleiben. Bis zum Dienstagmorgen sinkt die Schneefallgrenze von den Hochlagen der Mittelgebirge langsam ab. Die Schneedeckenvorhersage für Dienstagmorgen aus dem SuperHD-Modell lässt die region umd den Harz und auch Teile der Prignitz weiß werden. Schaut man das Modell Stunde für Stunde weiter, sieht man wie die Schneedecke in Teilen Brandenburgs weiter anwachsen soll. Ob am Dienstagabend oder zum Mittwoch vielleicht auch in Berlin etwas Schnee liegen wird, ist zwar durchaus möglich, aber noch sehr unsicher.

Sicher ist dagegen, dass die kommenden Tage und vor allem die Nächte kälter werden. Nachts und morgens sollten sich Autofahrer, aber auch Fußgänger auf glatte Straßen und Wege einstellen. Wie lange die Kälte bleibt, ist aber noch unsicher. Der 10-Tage-Trend für Berlin (andere Orte bitte dort eingeben) zeigt zunächst die Abkühlung, bei der sich die verschiedenen Modelle noch sehr einig sind, dann die Erwärmung, die aber nicht von allen Modellen gestützt wird. Im Winter unterschätzen die Modelle oft die hartnäckige Kälte bei uns, lassen atlantische Tiefs viel zu schnell heranziehen. Gehen die Kurven in der Grafik weit auseinander, ist die Prognose noch sehr unsicher, es hilft nur Abwarten.