Langfristtrends sehen weitere Kaltlufteinbrüche im März
Der März auf kalten Pfaden. Nach dem ersten Kaltlufteinbruch an diesem Wochenende, sehen längerfristige Trends im März Potenzial für weitere Schübe kalter Luftmassen aus Nord- oder Nordosteuropa.
Zum Wochenbeginn verstärkt sich ein Hoch mit Zentrum über Schottland und dehnt sich über Norddeutschland bis ins östliche Europa aus. Damit stellt sich ruhiges und häufiger sonniges Spätwinterwetter ein. Im Osten und Südosten ist es noch wolkiger mit örtlichen Schneeschauern. In den Nächten ist verbreitet mit Frost zu rechnen. Tagsüber sind zwar leichte Plusgrade zu erwarten, in der trockenen und kalten Polarluft in Verbindung mit dem Nordostwind fühlt es sich aber kalt an. In der zweiten Wochenhälfte deuten viele Wettermodelle auf eine retrograde Verlagerung des Hochs in Richtung Nordatlantik hin. Mit dieser Blocking-Situation bleibet es wahrscheinlich weiterhin niederschlagsfrei und es ändert sich wenig. Allerdings steigt am Rande des Hochs in der Nordhälfte Deutschlands die Neigung zu Nebel und Hochnebel an.
Der neue Langfristtrend des europäischen Wettermodelles bleibt seiner Linie aus der vergangenen Berechnungen treu. So soll sich zwischen dem 05 und 10. März eine deutliche Umstellung vollziehen, wenn arktische Kaltluft mit einem hochreichenden Tief nach Skandinavien ausbricht und auch Deutschland erreichen kann. Details bleiben natürlich offen. Mehr zum Trend im „Spekulationsbereich“ im neuen Video.
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Eine deutliche Umstellung sehen die Mittelwerte und längerfristigen Trends erst ab dem ersten Märzwochenende. Dann gibt es deutliche Signale, dass ein kalter Trog übergreift und Kaltluft unter Tiefdruckeinfluss aus Norden hereinbricht. Damit könnte natürlich auch Schnee ein Thema werden. Insgesamt ist aber noch viel Spielraum, wie kalt es wirklich wird und ob sich gebietsweise eine Schneedecke ausbilden kann.