Wettertrend: Auf milde Luftmassen und wechselhaftes Wetter folgt ein kräftiges Hoch
In der nächsten Wochen erreicht uns erneut sehr milde Luft für November, dazu wird es unbeständig und windig. Anschließend baut sich in der zweiten Wochenhälfte ein mächtiges Hoch über großen Teilen Europas auf.
Zum Beginn der neuen Woche liegen wir zwischen einem sich verstärkenden Sturmtief nördlich von Schottland und einer Hochdruckzone über Südosteuropa. Damit dreht die Strömung schon wieder auf Südwest und es kommen abermals für die Jahreszeit sehr milden Luftmassen zu uns. Es sind erneut Temperaturen von über 15 Grad möglich. In föhnigen Leelagen könnte es sogar vereinzelt bis knapp an die 20 Grad gehen. Dabei sind im Südwesten und Westen auch mal Tiefausläufer mit Regen möglich. Im Osten könnte es weitgehend trocken bleiben.
In der zweiten Wochenhälfte baut sich ein Hoch mit Zentrum über Süddeutschland und dem Alpenraum auf. Damit gibt es trockenes Wetter, teils Nebel und Hochnebel, teils aber auch sehr sonniges Wetter. Wo sich die Sonne durchsetzt wird es mild, im Dauergrau kann es frisch bleiben. Es wird so ein typische herbstliches „Nebellotto“. Im weiteren Verlauf ist die genaue Lage des Hochdruckzentrums noch unsicher, mehr dazu im Video.
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Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet heute damit, dass das Hoch sein Zentrum über Osteuropa nach Nordwestrussland verlagert. Damit lägen wir an der Westflanke des Hochs in relativ milden Luftmassen. Frühwinterliche Kaltluft würde sich dagegen aufmachen über die Ukraine bis nach Griechenland und zur Türkei. Theoretisch könnte auch uns, je nach Lage des Hochs, Kaltluft aus Osten erreichen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nach aktuellem Stand bis Mitte November etwa eher gering.