Hochdruckwetter und Frühlingswärme
Nach den Unwettern der vergangenen Tage stellt sich in Mitteleuropa wieder weitgehend ruhiges Wetter mit steigenden Temperaturen ein. Es wird nur zur Wochenmitte im Norden und Osten Deutschlands kurz unterbrochen, bevor sich vom Atlantik das nächste Hoch bei uns durchsetzt.
Die Luftdruckverteilung aus dem HD-Modell in den kommenden Tagen: Zunächst baut sich ein Hoch über Mitteleuropa auf, das sich aber bereits am Dienstag wieder abschwächt. Dann überquert eine schwache Kaltfront vor allem den Norden und Osten Deutschlands, sie ist aber kaum wetterwirksam. Anschließend weitet sich ein neues Hoch vom Atlantik bis nach Mitteleuropa aus.
Die erwarteten Höchstwerte am Montag aus dem SuperHD-Modell mit wieder sommerlichen Werten im Westen und Südwesten, aber auch sonst wird in den meisten Regionen die 20-Grad-Marke erreicht und überschritten.
Der 10-Tage-Trend am Beispiel Frankfurt am Main zeigt zunächst die Frühlingstemperaturen bis Wochenmitte, danach gibt es einen kleinen Dämpfer und ganz am Schluss einen möglichen, deutlichen Temperaturanstieg. Hier weichen die Kurven der verschiedenen Wettermodelle allerdings noch voneinander ab, die Modelle sind sich also noch nicht einig, wie stark der Anstieg ausfallen soll.
Der 10-Tage-Trend für den Niederschlag am Beispiel Berlin. Ab Wochenmitte streifen Tiefausläufer den Norden und Osten Deutschlands, während es sonst weitgehend trocken bleibt. Andere Orte bitte einfach dort eingeben.
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Über den Autor
Thomas Sävert
Meteorologe aus dem hohen Norden Deutschlands; Spezialgebiete seit den 1980er Jahren tropische Wirbelstürme und seit den 1990er Jahren Tornados, besonders in Deutschland. Mehr als 12 Jahre im Unwetterwarndienst tätig. Beiträge von Thomas sind Archivbeiträge.
