Wolkenhochburg NRW – seit einem Monat nun kaum Sonnenschein
In weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen, aber auch angrenzend nach Rheinland-Pfalz und Hessen, vor allem im Westerwald, war es im Dezember 2017 bisher extrem trüb. Spitzenreiter der trübsten Orte mit Wetterstation sind Lüdenscheid mit nur 0,5 Stunden Sonne und Bad Marienberg im Westerwald mit 0,9 Stunden Sonne. In der unten stehenden Top 20 Liste finden sich die meisten Orte aus NRW. Auch im Ruhrgebiet oder im Rheinland gab es ungewöhnlich wenig Sonnenschein. Die meist wenigen Stunden Sonne summierten sich aus wenigen kurzen Auflockerungen. Gefühlt war es also meist einfach durchweg grau oder trüb, da es keinen richtig sonnigen Tag gab.
Sonnenstunden Dezember 2017 bis einschließlich 24.12.
1. Lüdenscheid 0.5 h
2. Bad Marienberg 0.9 h
3. Lennestadt-Theten 1.3 h
4. Neunkirchen-Seelscheid-Krawinkel 1.6 h
5. Reichshof-Eckenhagen 1.9 h
6. Aachen-Orsbach 1.9 h
7. Arnsberg-Neheim 1.9 h
8. Kall-Sistig 1.9 h
9. Essen-Bredeney 2.2 h
10. Kahler Asten 2.3 h
11. Bonn-Roleber 2.7 h
12. Köln-Bonn 3.1 h
13. Nürburg-Barweiler 3.3 h
14. Bochum 3.5 h
15. Düsseldorf 3.7 h
16. Salzuflen, Bad 4.3 h
17. Dillenburg 4.3 h
18. Münster/Osnabrück 5.0 h
19. Schotten 5.1 h
20. Bad Neuenahr-Ahrweiler 5.3 h
Unten haben wir einige Rekorde herausgesucht für die wenigsten Sonnenstunden im Monat Dezember. Abgerechnet werden kann natürlich erst am Ende des Monats, aber wir müssen bedenken, dass es schon seit November meist nur wenig Sonne gab.
Auswahl Rekorde für Dezmber
Lüdenscheid
4.8 h, 2011
Bad Marienberg
4.0 h, 1965
Lennestadt-Theten
5.9 h, 2011
Bochum
10.3 h, 1993
Lüdenscheid hatte zum Beispiel am 29.11.2017 knapp 2 Stunden Sonne, sonst blieb es bis auf selten wenige Sonnenminuten hier seit einem Monat nun durchweg trüb! In Bad Marienberg im Westerwald sieht es sogar noch dunkler aus. Hier gab es sogar am 29.11.2017 keinen nennenswerten Sonnenschein! –> Tägliche Sonnenscheindauer
Grund für die wolkenreiche Wetterlage mit oft auch Nebel in den vergangenen Wochen, ist sehr feuchte Meeresluft. Diese kam entweder unter Tiefdruckeinfluss mit wenig Wind oder gelang unter Hochdruckeinfluss.
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Die Sonnenscheinarmut ist auch in Mittelhessen dieses Jahr auffallend. Der letzte durchgehend sonnige Tag war im Gießener Becken der 13. November. Im Dezember gab es am 7. vor allem Nachmittags einen längeren sonnigen Abschnitt und im Verlaufe des Vormittags des 8.12. nochmals. Seit diesem Tag hat auch in hiesiger Region
„Ewige Nacht“ die Oberhand gewonnen.
Schöner interessanter Rückblick!
Ja ich weiß ja schon fast nicht mehr was Sonne ist 🙂