Wintereinbruch abgeblasen!
Wir schauen in diesem Video nochmal auf die großen Gegensätze mit der Luftmassengrenze in den nächsten Tagen. Allerdings wird die Kaltluft schon bald wieder abgedrängt und von einem Wintereinbruch ist auch beim GFS jetzt nichts mehr übrig.
Heute gelangt in den Südwesten mit einer Warmfront mildere und feuchtere Luft. Hier ziehen schon zeitweise dichtere Wolken auf und nachmittags/abends folgt von Frankreich her Regen. Im Norden ist es nochmal ein Gemisch aus zäherem Nebel und im Tagesverlauf zunehmenden sonnigen Abschnitten. Im Südwesten und Westen steigen die Temperaturen schon leicht an.
Am Donnerstag beginnt sich eine Luftmassengrenze über Deutschland aufzubauen. In den Nordosten gelangt mit östlicher Strömung Kaltluft arktischen Ursprungs, während im Westen und Süden mild-warme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum vorherrschen. Es dominieren meist die Wolken, vor allem am Nordrand der Berge gibt es aber auch einige Sonnenfenster. Hier wird es mit bis zu 20 Grad auch am mildesten, während die Temperaturen im Norden und Nordosten schon in den einstelligen Bereich zurückgehen. Abends kommen dann im Südwesten schauerartige Regenfälle auf.
Am Freitag nehmen die Gegensätze mit der Luftmassengrenze noch zu. Es ist meist stark bewölkt und es regnet häufiger mal. Am meisten Regen deutet sich für die Mitte an, wo die Luftmassengrenze liegt. Ein paar Auflockerungen sind mit Föhn allenfalls im Süden und Südosten von Bayern zu erwarten. Hier wird es stellenweise auch über 20 Grad warm, während im Nordosten teils nur 5 bis 7 Grad erreicht werden. Dazu weht im Norden starker bis stürmischer Ostwind mit schweren Sturmböen, evtl. auch einzelnen orkanartigen Böen an Nord- und Ostsee.
Die Aussichten mit den großen Unterschieden durch die Luftmassengrenze auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Nun ist mit dem GFS auch das letzte Modell umgeschwenkt was am Samstag noch eine südliche Luftmassengrenze und Schnee für einige Regionen drin hatte. Somit kann man von einem unbeständigen, windige aber in den meisten Regionen sehr milden Tag ausgehen. Reste der Kaltluft könnten sich allenfalls noch im äußersten Nordosten halten. Für den Osten und Südosten zeichnet sich im Tagesverlauf trockeneres Wetter ab.
14 Tage-Trend für Köln
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Über den Autor
Lars Dahlstrom
Seit zwei Jahrzehnten ist das Wetter meine große Leidenschaft. Viele Jahre davon habe ich als Meteorologe im Bereich Unwettervorhersagen und Medienwetter gearbeitet. Neben winterlichen Schneeereignissen reizen mich besonders sommerliche Gewitterlagen. In meiner Freizeit bin ich gern draußen in der Natur unterwegs und freue mich über viel Zeit und Reisen mit meinen „vier Frauen“. Twitter: @Lars_Dahlstrom1
