Windige Zeiten vor allem in Süddeutschland
Die neue Woche startet vor allem im Süden und eventuell auch in der Mitte Deutschlands sehr windig, sogar Sturmgefahr besteht. Allerdings steht noch ein großes Fragezeichen dahinter. Bereits seit mehreren Tagen rechnen einzelne Wettermodelle für den kommenden Montag (11.01.) mit Sturmgefahr vor allem im Süden und in der Mitte Deutschlands. Das Ganze ist aber sehr unsicher. Auslöser ist ein Randtief, das als so genanntes Schnellläufer-Tief in der Nacht zum Montag über Frankreich und tagsüber am Montag über Deutschland hinweg zieht.
An der Südseite des steuernden Tiefs „Britta“ über dem Nordatlantik zieht das neue Randtief von den Azoren nach Frankreich und dann weiter nach Deutschland. Die genaue Zugbahn und die Stärke dieses Randtiefs sind immer noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Wo der Kern des Tiefs entlang zieht und an der Nordseite des Tiefs, ist kaum Wind zu erwarten. Dafür kann er an der Südseite stürmisch auffrischen. Trifft die schlimmere Variante ein, sind in der Südhälfte Deutschlands bis in tiefe Lagen Sturmböen möglich. Entwickelt sich das Tief nicht so stark, wird es lediglich sehr windig. Am besten selbst für den eigenen Ort in unserer XL-Vorhersage nachschauen.
Einige Beispiele aus unseren XL-Vorhersagen, für Stuttgart sieht es am Montag schon sehr windig aus, zwei Modelle berechnen sogar Sturmböen. Man erkennt aber die Unsicherheit selbst so kurz vor dem Ereignis, die berechneten Böen liegen noch recht weit auseinander.
Ebenfalls windig kann es in der Mitte werden, hier das Beispiel Frankfurt am Main:
An Norddeutschland geht der mögliche Sturm zumindest am Montag vorbei, da sind sich die Modelle einig. Hier am Beispiel Hamburg zu sehen:
Und auch im weiteren Verlauf der Woche ziehen vom Atlantik kleine Randtiefs nach Deutschland. Es bleibt vor allem im Süden windig, mehr dazu in unseren Modellkarten. Die Unsicherheit bei der Zugbahn und Stärke der Randtiefs bleibt auch im weiteren Verlauf sehr unsicher, die Prognose gerade beim Wind ist also weiter sehr schwierig. Am ehesten ist in der Südhälfte mit viel Wind zu rechnen, der Norden bleibt davon zunächst verschont.
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