Wildes Märzwetter mit gebietsweise viel Schnee, Regen und Sturm
Bis Dienstag weht in die Nordhälfte polare Kaltluft, die aber über dem Süden ausgebremst wird. So bildet sich im Verlauf der kommenden Woche eine Luftmassengrenze.
In der neuen Woche erreichen den Norden und Nordosten immer kältere Luftmassen mit Ursprung in der Arktis und teils kräftigen Schneeschauern. Gleichzeitig berechnen die Wettermodelle immer mehr, dass den äußersten Süden die Kaltluft gar nicht erreicht, die Alpen verbleiben also in milderer Luft. So bildet sich wohl ab Dienstag eine Luftmassengrenze über Deutschland, an der bis Donnerstag Randtiefs mit kräftigen Niederschlägen entlangziehen. Im äußersten Süden ist es dabei deutlich milder, im Norden deutlich kälter. Im Übergangsbereich kommt es zu kräftigen Niederschlägen, kaltseitig als Schnee, warmseitig auf der Südseite zu Regen.
Zum Wochenende könnte die mildere Luft dann „gewinnen“ und auch den Norden zunehmend erfassen. Unter Tiefdruckeinfluss sind dann weitere Regenfälle zu erwarten, auch eine Sturmlage ist möglich. Im Westen und Süden steigt die Hochwassergefahr. Besonders kritisch sollte es aber vorerst nicht werden.
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Ein wellendes Frontensystem, eine Luftmassengrenze, bewegt sich von Dienstag bis Donnerstag über der Südhälfte Deutschland hin und her. Dies verursacht ergiebige Niederschläge. Die exakte Zugbahn der kleinen Randtiefs ist immer noch unsicher und lässt sich oft erst 24 bis 48 Stunden zuvor halbwegs genau vorhersagen.