Wie Meteorologen Hitze und Schwüle identifizieren
An einem „heißen Tag“ oder auch „Hitzetag“ muss die Tageshöchsttemperatur mindestens 30.0°C erreichen. Im Fachbereich spricht man demnach erst ab 30.0 Grad von „Hitze“.
An einem „Sommertag“ muss die Tageshöchsttemperatur mindestens 25.0°C erreichen. Wenn wir demnach von „sommerlichen Temperaturen“ sprechen, sind mindestens 25.0 Grad zu erwarten.
In einer „Tropennacht“ sinkt die Temperatur niemals unter 20.0°C.
An einem „Frosttag“ liegt die tiefste gemessene Temperatur unter 0.0°C. „Frostig“ ist also alles unter null Grad. Genau 0.0 Grad sind in diesem Zusammenhang nicht mehr frostig.
An einem „Eistag“ liegt die höchste gemessene Temperatur unter 0.0°C. „Eisig“ bedeutet also, wir haben den ganzen Tag über ein Minuszeichen vor der Temperatur stehen. Genau 0.0 Grad sind nicht mehr eisig.
Alle aktuellen Temperaturen sowie Tageshöchst- und Tiefstwerte und vieles mehr und ums Wetter gibt es auf kachelmannwetter.com.
Schwüle – eine Skala von Jörg Kachelmann
Hierbei richten wir uns nach dem Taupunkt. Was der Taupunkt ist, erklärt Rebekka Krampitz im Videoexperiment. Der Taupunkt wird ebenfalls in Grad Celsius angegeben, ab ungefähr 16°C wirkt die Luft schwül. Die Taupunkt-Schwüleskala:
Bis 12°C: Easy. 13 bis 15°C: Die, die immer schwitzen, schwitzen. 16 bis 18°C: Alle schwitzen. Ab 19°C: Aaaaaaaaah!
In den Tropen sind Taupunkte ab 20 Grad normal.
Die aktuellen Taupunkt um 10 Uhr in Deutschland, zum Ablesen der Werte in die Bundesländer reinklicken: