Westwetterlage bringt Januar-Hochwasser in Deutschland
Bis in die kommende Woche bleibt Deutschland im Einfluss teils kräftiger Tiefdruckgebiete. Diese lenken feuchte Atlantikluft mit teils ergiebigen Regenfällen zu uns. Nur vorübergehend schneit es in den Hochlagen. Im Westen und Süden muss zunehmend mit Hochwasser gerechnet werden!
Am Donnerstag und Freitag setzt sich die milde und nasse Westwetterlage fort. Anfangs kann es in den östlichen Mittelgebirgen noch zu Schnee kommen, der aber von Tauwetter abgelöst wird. Besonders in der gesamten Westhälfte und generell in den Staulagen der Mittelgebirge kommt viel Regen zusammen und die Hochwassergefahr steigt besonders an Saar, Mosel, Main und in der Folge auch am Rhein an. Am nächsten Wochenende könnte sich zusätzlich eine Sturmlage einstellen, wenn ein kräftiges Tief von der Nordsee in Richtung Ostsee/Südskandinavien zieht. Für Details ist es aber noch zu früh. Jedenfalls folgen weitere Regenfälle!
Vorübergehend kann uns dann von Sonntag bis Dienstag polare Meereskaltluft erreichen, bevor es im verlauf der kommenden Woche wieder milder wird. So wäre theoretisch auch mal nasser Schnee im Tiefland möglich. Insgesamt deutet aber alles auf weiterhin atlantisch geprägtes Wetter hin. Das bedeutet zum einen weitere Niederschläge, zuspitzende Hochwasserlage und maximal Berglandwinter sowie im Tiefland nur nasskalt.
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Bis kommende Woche Mittwoch werden in den Staulagen der Mittelgebirge verbreitet 100 bis 150 mm Niederschlag berechnet! Da die Schneefallgrenze überwiegend vergleichsweise hoch liegt, teils über Gipfelniveau, muss sich Deutschland auf Hochwasser an zahlreichen Flüssen einstellen. Weniger kommt nur aufgrund der westlichen bis südwestlichen Anströmung im Erzgebirge zusammen.