Westwetterlage bis Jahresende: mild, windig und nass – Sturmgefahr nächste Woche
In den nächsten Tagen sorgen Tiefausläufer für Dauerregen, kleineres Hochwasser und viel Wind. An den Weihnachtstagen beruhigt sich das Wetter vorübergehend etwas, es wird in den meisten Regionen aber sehr milde Weihnachten geben. Auch in Richtung Jahreswechsel sieht es nicht nach Winterwetter aus.
Am heutigen Freitag gibt es länger anhaltende und kräftige Regenfälle. Besonders markant ist es eine Warmfront, die von Frankreich her aufzieht. Mit ihr breitet sich Dauerregen über den Südwesten aus. Dabei sind vor allem in Staulagen der Mittelgebirge größere Regenmengen zu erwarten. In Verbindung mit dem Tauwetter bis in die höchsten Lagen kann es an kleineren Bächen und Flüssen vorübergehend zu Hochwasser kommen. Eine größere Hochwasserlage ist aber nicht zu erwarten. Im Norden kommt die Warmfront mit dem Regen erst abends an. Dazu wird es vor allem im Süden sehr windig bis stürmisch, aber auch sehr mild.
An den Weihnachtstagen bleiben wir in einer milden Westwetterlage. An Heiligabend ist wechselhaft mit ein paar Schauern und dazwischen länger trocken. Am ersten Feiertag (Sonntag) bleibt es in vielen Regionen trocken, bevor im Westen schon der nächste Regen aufzieht. Zum 2. Feiertag sind dann recht verbreitet neue Regenfälle zu erwarten.
Das Weihnachtswetter und der Trend auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Zwischen Weihnachten und Neujahr deutet sich weiterhin eine eher milde West- oder Südwestwetterlage an. Ein markanter Wintereinbruch ist nicht mehr zu erwarten. Das US Wettermodell sieht sogar die Entwicklung von Sturmtiefs, die Deutschland von West nach Ost überqueren. Da andere Wettermodelle eher hochdrucklastiger sind und die Westwetterlage nicht so aktiv sehen, bleibt die genaue Entwicklung abzuwarten.
Der 14 Tage-Trend für Köln zeigt bis auf Weiteres keinen Kälteeinbruch. Es ist und bleibt unbeständig, nass, windig und eher mild.