Wärme wird Anfang November langsam abgebaut – Wetterumstellung zeichnet sich ab
Die Großwetterlage über Europa ist extrem eingefahren mit Tiefdruck über dem Atlantik, der immer wieder ungewöhnlich warme Luftmassen weit nach Norden über große Teile Europas schaufelt. Wir blicken heute wieder etwas in die erweiterte Mittelfristvorhersage, ob es Tendenzen zu einer Änderung in der ersten Novemberhälfte gibt.
Im Verlauf der neuen Woche geht die Tendenz zunehmend zu etwas übergreifendem Tiefdruckeinfluss. Insgesamt dürfte sich die extreme Wärmeanomalie langsam abbauen, es aber für Anfang November immer noch relativ mild bleiben. Zumindest liegt der durchschnittliche Tageshöchstwert dann je nach Region nur noch bei 9 bis 12 Grad, da könnten wir weiterhin drüber liegen. Insgesamt deuten die Wettermodelle also noch keinen markanten Kaltlufteinbruch an, denn das Wetter dürfte im weiteren Verlauf eher vom Atlantik bestimmt werden mit häufig südwestlichen bis westlichen Winden. Mehr im folgenden Video.
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In der ersten Novemberdekade zeigt das Mittel aus 50 Lösungen vom europäischen Wettermodell Tiefdruck mit Schwerpunkt zwischen den Britischen Inseln und Island. Der Tiefdruckeinfluss soll aber immer weiter auf Deutschland übergreifen, während sich der Hochschwerpunkt weiter nach Südosteuropa zurückzieht. Die Temperaturen gehen dabei zwar zurück, große Kälte würde diese Konstellation aber nicht bringen.