Vor 14 Jahren: Historische Hitzewelle im August 2003
Heute vor 14 Jahren war es schon in ganz Deutschland sehr warm bis heiß und die Höchstwerte lagen vor allem im Südwesten erstmalig während der Hitzewelle 2003 im August häufiger über 35 Grad. Ein umfangreiches Hochdruckgebiet lag über Mitteleuropa und sollte sich in den Folgetagen als sehr stabil erweisen. Tiefdruckgebiete hatten, anders als in diesem Sommer bisher, keine Chance auf Mitteleuropa überzugreifen. Die Hitze steigerte sich immer weiter und gipfelte später in Höchstwerten bis zu 40 Grad.
Höhepunkt der extremen Hitzewelle war dann zwischen dem 08. und 13. August 2003. Am 13. August wurden dann zum zweiten mal während der Hitzewelle in Karlsruhe und dann auch in Freiburg die 40 Grad-Marke knapp geknackt.
Im Südwesten gab es an zahlreichen Orten, wie beispielsweise in Heidelberg, Karlsruhe und Stuttgart an 11 Tagen in Folge Höchstwerte über 35 Grad. Dabei heizen sich die Innenstädte, Häuser und Wohnungen natürlich extrem auf. Es war eine historische Hitzewelle. Auch in Nordrhein-Westfalen wurden an mehreren Tagen bis zu 39 Grad gemessen.
Der gesamte Sommer 2003 war in Deutschland rekordwarm, der August 2003 war dann mit der Hitzewelle der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Erst ab der Monatsmitte ebbte die Hitzewelle ab. Im Süden blieb es aber an vielen Tagen noch sehr warm bis heiß mit Höchstwerten um 30 Grad. Sie können die Höchstwerte von damals hier in unserem Klima-Archiv noch einmal nachsehen und schauen, wie heiß es damals bei ihnen war. Über das Menü kann man das Datum wählen.
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Diese Hitzewelle wird wohl unvergessen bleiben. Es war die extremste Hitze sowohl hinsichtlich ihrer Dauerhaftigkeit seit 1976 als auch der absoluten Temperaturmaxima seit mindestens dem Jahr 1957. Aber 2003 gab es mehr extreme Hitzetage mit 35 Grad und höher, auch im Gießener Becken.
Am 8. August bildete sich damals im Raum Biebertal ein schlimmes Gewitter mit einem Downburst, der mehrere Hektar Wald plattwalzte. Das Getöse des verheerenden Sturmes war über 10 km weit zu hören. Auch im Gießener Becken wurden viele Äste abgebrochen und einige Laubbäume entwurzelt. Die Temperaturen fielen von 37 Grad auf 24 Grad in einer Stunde. Später setzte erneut ein markanter Temperaturanstieg ein, der erst nach Sonnenuntergang beendet war. Es wurde nochmals fast 30 Grad heiß.
Besten Dank an das Kachelmann-Team für diese Nachlese!