Von kälteren Nächten, zähem Nebel und einem Ex-Hurrikan
Die nächsten Tage sind gekennzeichnet von etwas kälterer Luft, die uns hinter einer Kaltfront erreicht. Damit werden vor allem die Nächte auch frischer, tagsüber wird sich am Wochenende nahezu überall mal die Sonne zeigen. Auch ein ehemaliger Hurrikan mischt mit und schaufelt nächste Woche schon wieder sehr milde Luft heran.
Heute verlagert sich eine Tiefdruckrinne mit eingelagerter Kaltfront und mehreren kleinen Randtiefs über uns hinweg und liegt tagsüber schon über den östlichen Landesteilen. Dahinter dreht die Höhenströmung vorübergehend auf Nordwest und es gelangt maritime Polarluft heran, so dass die Temperaturen im Vergleich zum Wochenanfang deutlich zurückgehen. Besonders nachts kühlt es am Wochenende auch teilweise auf unter 5 Grad ab.
Am Samstag zieht die Tiefdruckzone langsam ostwärts ab und von Frankreich steigt der Luftdruck wieder an. Im Süden und Südosten sorgt der vorhandenen Trog mit angereicherter Höhenkaltluft noch für ein paar Schauer, während es sonst meist trocken bleibt. Zum Sonntag verlagert sich das Hoch schon wieder ostwärts und die okkludierte Front des ehemaligen Hurrikan Martin greift im Laufe des Tages auf den Westen über. Ansonsten dominiert der Hochdruckeinfluss mit teils zäherem Nebel, aber auch häufigem Sonnenschein. Die Details zum Wochenendwetter gibt es in unserem neuen Video:
Die Vorhersage für das Wochenende auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Zum Beginn der neuen Woche liegen wir zwischen dem sich neu verstärkenden Sturmtief (ehemaliger Hurrikan Martin) nördlich von Schottland und einer Hochdruckzone über Südosteuropa. Damit dreht die Strömung schon wieder auf Südwest und im Vorfeld einer neuen Kaltfront kommen zum Dienstag für die Jahreszeit nochmal sehr milden Luftmassen zu uns. Es sind erneut Temperaturen von über 15 Grad möglich. In föhnigen Leelagen könnte es sogar bis knapp an die 20 Grad gehen. Die Kaltfront zieht bis zum Mittwoch einmal durch und dahinter gehen die Temperaturen etwas zurück, es bleibt aber für November wohl überdurchschnittlich mild. Zum Ende der Woche kann sich der Hochdruckeinfluss noch deutlich verstärken und sich ein mächtiges Hoch mit Schwerpunkt über Mittel- oder Osteuropa aufbauen.