Mit einem Tief bei Schottland kommt es nochmal zu einem kurzen, aber in manchen Landesteilen heftigen Hitzevorstoss. Dabei gelangen feuchtlabile Luftmassen aus dem Mittelmeerraum zu uns und es können sich örtlich heftige Gewitter und Unwetter entwickeln. Zum Sonntag wird die Heißluft mit einer Kaltfront schon weitgehend wieder verdrängt.

Heute erreichen uns von Frankreich her schon wieder deutlich wärmere Luftmassen und die Temperaturen machen wieder einen ordentlichen Satz nach oben. Im Südwesten sind auch schon wieder Höchstwerte um 30 Grad möglich. Wir liegen aber noch unter dem stabilen Höhenrücken, so dass der Tag gewitterfrei verlaufen wird. Zum Samstag wird sich das aber ändern. Der Zustrom heißer, im Westen auch zunehmend schwüler Luftmassen aus dem westlichen Mittelmeerraum erreicht seinen Höhepunkt und die Temperaturen steigen im Osten und Süden auf Werte um 35 bis örtlich 37 Grad. In der Westhälfte macht sich auf der Vorderseite des Troges über Westeuropa schon die instabile und feuchte Luft bemerkbar, so dass die Gewittergefahr im Tagesverlauf ansteigt. Einzelne Unwetter durch heftigen Sturm, größeren Hagel und Starkregen sind möglich. Auch das Tornadorisiko ist erhöht. Mehr zur morgigen Gewitterlage in unserem aktuellen Video:

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In der Nacht zum Sonntag kommen Gewitter und gewittrige durchsetzte Regenfälle mit einer Kaltfront über die Mitte ostwärts voran. Inwieweit diese noch unwetterartig ausfallen können, bleibt abzuwarten. Damit wird zum Sonntag die schwülheiße Luft aus den meisten Landesteilen schon wieder ausgeräumt. Nur im ganz im Süden und Südosten hält sich diese noch. Hier kann es Gewittern und eventuell in Alpennähe auch zu örtlichen Unwettern kommen. Ansonsten lässt der Luftmassenwechsel die Temperaturen wieder zurückgehen und es ist wieder deutlich angenehmer als am Samstag. Im Nordwesten kommen einige Schauer auf und es wird sehr windig, an der Nordsee stürmisch.

Zum Beginn der neuen Woche verbleibt der äußerste Süden im Bereich sehr warmer bis heißer und gewitteranfälliger Luft. Vor allem in Alpennähe kann es weiterhin krachen. Im Norden bleibt es leicht wechselhaft mit einzelnen Schauern und gedämpfteren Temperaturen. In der großen Mitte dominiert Hochdruckeinfluss und es stellt sich meist trockenes Sommerwetter ein.