Update zur Sturmgefahr im Norden, besonders an Nord- und Ostsee
Das kleine, aber kräftige Tief RENATE zieht heute über die Nordsee und bis zum Mittwoch weiter zur östlichen Ostsee. Auf der Rückseite des Tiefs dreht der Wind auf Nordwest und frischt stark auf. Dabei sind heute Abend an der Nordsee, in der Nacht und am Mittwoch auch an der Ostsee teils schwere Sturmböen möglich, örtlich auch mehr. Die Luftdruckverteilung am Dienstagabend zeigt große Druckunterschiede zwischen dem Tief und einem Hoch westlich von Frankreich:
Los geht es bereits am späten Nachmittag an der niedersächsischen Nordseeküste. Hier dreht der Wind auf Nordwest, erste stürmische Böen sind möglich, am frühen Abend vor allem auf den Ostfriesischen Inseln auch teils schwere Sturmböen. Später am Abend kommt auch an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste Sturm auf mit schweren Sturmböen. Vereinzelt sind sogar orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Die Karte aus einem hoch aufgelösten Modell zeigt, was an der Nordsee möglich ist:
Die folgende Karte aus dem HD-Modell zeigt, was an der Ostsee erwartet wird. Hier sind ab der Nacht und auch den ganzen Mittwoch über Sturmböen und mehr zu erwarten. Vor allem in freien Küstenlagen drohen schwere Sturmböen um 90 km/h und mehr, in exponierten Lagen auch orkanartige Böen!
Viele Urlauber sind schon an den Küsten, zumal in mehreren Bundesländern die Ferien bereits begonnen haben. Segler sollten bei dem Wind nicht mehr unterwegs sein und das Baden ist bei hohen Wellen auch gefährlich. Einige Strandabschnitte an der Nordsee dürften in den Frühstunden am Mittwoch überspült werden, hier könnte es für einige Strandkörbe etwas nass werden.
Aber auch im Flachland wird es im Norden und Osten sehr windig mit starken bis stürmischen Böen um 60 oder 70 km/h , vereinzelt sind auch Sturmböen möglich. Hier geht es zur Ortsvorhersage des Super-HD Modells.