Update zum Kälterückfall am Wochenende
Langsam rückt der Kaltlufteinbruch, der uns vor allem am Wochenende beschäftigen wird, näher und Autofahrer sollten die neuesten Karten der verschiedenen Modelle genau verfolgen. Denn in einigen Regionen wird es brenzlig werden mit erheblichen Behinderungen auf den Straßen. Sogar im Bahnverkehr sind Störungen durch das Wetter denkbar. Überraschend kommt der Kälterückfall nicht, er hat sich schon seit Tagen angekündigt.
Die Karte zeigt die Höchstwerte am Mittwoch, für Details in die Bundesländer zoomen und dann auf die Stationen gehen. Während im Südwesten örtlich die 15-Grad-Marke erreicht wurde, lagen die Höchstwerte in Vorpommern zum Teil nur bei 2 Grad.
Die Großwetterlage stellt sich weiter um. Zwischen dem sich verstärkenden Hoch über Skandinavien und Tiefdruckgebieten bei Irland weht mit östlicher Strömung noch kältere Luft zunächst in den Nordosten Deutschlands, während sich über dem Süden und Südwesten auch am Freitag milde Luft hält. Die Karte zeigt die Wetterlage in der Nacht zum Freitag.
Im Übergangsbereich der beiden Luftmassen entsteht im Laufe des Freitag ein Niederschlagsgebiet. Auf der kalten Seite fällt dabei meist Schnee, die Karte für Freitagabend aus dem HD-Modell zeigt ein Schneefallgebiet, das von den nördlichen Niederlanden bis nach Sachsen reicht.
Bis zum Samstagmorgen kommt das Niederschlagsband langsam nach Süden voran und der Niederschlag geht größtenteils in Schnee über. In einigen Regionen muss mit glatten Straßen und Wegen gerechnet werden.
Die erwarteten Schneehöhen am Samstagmorgen aus dem HD-Modell. Auch tagsüber kann es gebietsweise noch einige Zeit schneien.
Bis auf den Süden und Südwesten wird die Nacht zum Samstag in weiten Landesteilen frostig kalt, dazu die Tiefstwerte aus dem HD-Modell.
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Wird am Wochenende der Windchill eine Rolle spielen?
Ja, auf jeden Fall.
Moin,
wie sieht es für Rügen mit Lake-Effect aus?
Grüße
Gut könnten sich ein paar Zentimeter ausgehen. LG/CG
Wie Sie richtig schreiben, ist der Kälteeinbruch schon seit fast einer Woche bekannt. Trotzdem darf man sich wieder einmal über bevorstehende Störungen im Bahnverkehr „freuen.“
Vielleicht sollten Sie dem unfähigen Bahnvorstand direkt Ihre Prognosen schicken, damit sie einmal richtig reagieren…