Trockenheit in Deutschland verschärft sich weiter
Etwa ab dem 12. März kam die im Februar noch sehr nasse Westwetterlage mit viel Regen zum Erliegen. Anschließend, also seit nun schon rund einem Monat, dominieren mit nur kurzen Unterbrechungen wieder Hochdruckgebiete über weiten Teilen Mitteleuropas. Dabei spitzt sich die Trockenheit in vielen Gebieten Deutschlands weiter zu, da kein oder zumindest nur wenig Regen in Aussicht ist.
Die kleine Karte unten zeigt die Niederschlagsmengen in Deutschland in den vergangenen 30 Tagen. Abgesehen von wenigen Orten in Südbayern war es verbreitet sehr trocken, oft sogar praktisch seit nun einem Monat durchweg trocken! Die oft nur wenigen Millimeter Niederschlag brachten praktisch nichts, da bei viel Sonnenschein in trockener Luft und zeitweise ja auch kräftigem Ostwind viel verdunstete. Zahlreiche Summenkarten finden Sie auf folgender Infoseite:
Infos zur Trockenheit auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Berechnete Abweichung des Niederschlags vom langjährigen Mittel bis zum 1. Mai 2020
Man erkennt in der Prognose gut die braunen Gebiete vom Nordatlantik bis nach Mitteleuropa, wo es bis Ende April deutlich zu trocken sein soll. Viel Regen wird dagegen besonders auf der Iberischen Halbinsel erwartet. Atlantische Tiefs werden von Deutschland ferngehalten, die Westwetterlage ist wieder vollständig zum Erliegen gekommen. So war es auch häufig in den Jahren 2018 und 2019.
Bei den vorhergesagten Regenmengen kann man nur noch von homöopathischen Dosen sprechen…
Korrektur – bin offensichtlich noch nicht ganz wach: „homöopathisch“