Stadtklima: Wärmeinsel-Effekt bringt milde Nächte für die Städte der Regenbogenwelt
Um diesen Effekt gering zu halten, sind Wetterstationen über Wiesen gebaut worden und das hauseigene Thermometer auf dem Fensterbrett, an der Hauswand oder auf dem Balkon ist nutzlos. Man merkt den Wärmeeffekt schon daran, wenn man abends vom Park nach Hause über die Straße geht, wie stark die Straße noch Wärme abstrahlt, wenn es im Park schon kühler ist.
Das >>>SuperHD-Modell von kachelmannwetter.com<<< hat in 1×1 Kilometer Auflösung die Stadtwärme in seinen Berechnungen drin! So sieht man vor allem nachts, dass die Temperatur in der Stadt bis zu 1 oder 2 Grad höher ist als im weniger dicht bebauten Umland. Für die kommende Nacht vom 22. zum 23. Juni 2016 kann das beispielhaft festgestellt werden. In Freiburg sind demnach um 3 Uhr noch gut und gerne 22 Grad, während die Luft am Stadtrand und im ländlichen Umland oft 19 bis 21 Grad hat. In der Metropolregion sind es sogar 23 bis 24 Grad – eine starke Wärmeinsel! Der Oberrheingraben wiederum hat sein eigenes Klima. Auch hier ist es nachts oft wärmer, was aber nichts mit dem Stadt-Effekt zu tun hat.