So war der September in Thüringen
Der erste Herbstmonat hatte es in Thüringen in sich. Insgesamt gesehen war der September teilweise zu trocken, zu warm und hatte zudem ungewöhnlich viel Sonnenstunden.
„Mit einer Mitteltemperatur von 17,5 Grad war der September 2016 in Erfurt beispielsweise 4,0 Grad wärmer als sonst“, sagt Andreas Neuen vom Wetterdienst Kachelmannwetter. „Damit was das der wärmste September seit es die Station Erfurt gibt. Ähnlich warm war es mit 17,1 Grad im September 1999“.
Die höchste Temperatur wurde am 12. September in Artern gemessen mit 32,8 Grad. Es gab auch viele Sommertage mit einer Höchsttemperatur von über 25 Grad. So wurden in Erfurt beispielsweise 12 Sommertage gemessen.
Regen gab es im September recht unterschiedlich. Meist sorgten Schauer oder Gewitter für die deutlichen Unterschiede. „Normalerweise fallen in Erfurt rund 50 Liter Regen pro Quadratmeter in einem gewöhnlichen September. Im September 2016 kam hier mit 46 l/qm etwa die normale Regenmenge vom Himmel“, sagt Neuen weiter. „Am trockensten war es in Meiningen mit nur 24 l/qm, am nassesten in Schmieritz-Weltwitz mit 115 l/qm“.
Auch mit Sonnenschein wurden wir reichlich verwöhnt. Normalerweise scheint die Sonne in Erfurt im September rund 155 Stunden. Dieses Jahr waren es im September aber 206 Stunden an der Station in Erfurt. „Somit gab es hier über 50 Sonnenstunden mehr und der September!“, fügt Neuen hinzu.
Sämtliche Wetterparameter aus dem September und auch aus vergangenen Monaten kann man sich bei uns auf der Seite im Archiv ansehen — und das Tag für Tag.