Orkantief mit gigantischen Wellen
Auf dem Ostatlantik braut sich ein Orkantief zusammen, das am Wochenende Teile Spaniens und Portugals mit viel Wind und Regen streift. Auf dem offenen Meer sind Orkanböen bis über 150 km/h möglich und auf dem offenen Ozean türmen sich gigantische Wellen auf, die gebietsweise durchaus eine Höhe von 15 Metern und mehr erreichen können. Auf Deutschland wirkt sich das Tief nur indirekt aus, es schaufelt am Wochenende sehr milde Luft in weite Landesteile.
Die Karte aus dem globalen europäischen Modell zeigt das Tief am Samstagmittag mit einem Kerndruck von 964 Hektopascal westlich der Nordwestspitze Spaniens.
An der Südseite des Tiefzentrums erwartet das globale europäische Modell Orkanböen bis über 150 km/h. Andere Modelle sehen ähnliche Windböen, zum Modellvergleich einfach am oberen Kartenrand zu den anderen Modellen wechseln.
Durch den Wind türmen sich auf dem Ostatlantik meterhohe Wellen auf, die gebietsweise eine signifikante Höhe von fast 15 Metern erreichen können. Für die signifikante Wellenhöhe mittelt man das obere Drittel der höchsten Wellen, einzelne Ausreißerwellen können damit noch deutlich höher sein und in diesem Fall westlich von Portugal durchaus eine Höhe von 20 Metern oder mehr erreichen. Auch an der Küste von Nordwestspanien und Portugal sowie auf den Kanaren und an der marokkanischen Atlantikküste muss mit teils mehrere Meter hohen und gefährlichen Wellen gerechnet werden.
Die Ausläufer des Tiefs bringen in weiten Teilen Portugals und Spaniens schauerartige und teils kräftige Regenfälle mit eingelagerten Gewittern. Gebietsweise können bis zum Montagmorgen deutlich mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Sogar vereinzelte Tornados können nicht ausgeschlossen werden.
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