Die Wetterlage stellt sich nun markant um. Am Dienstag und am Mittwoch gelangen wir in den Einflussbereich eines Islandtiefs, das mit einer stürmischen westlichen bis nordwestlichen Höhenströmung sehr feuchte und am Mittwoch auch kalte Luftmassen vom Nordatlantik gegen den gesamten Alpenbogen führt. Dabei ist von der Nacht zum Dienstag bis inklusive Mittwoch in Österreich und der Schweiz wiederholt mit teils intensiven Regen-, und Schneefällen zu rechnen. Nur vorübergehend steigt die Schneefallgrenze am Dienstag über 1000m, bevor es am Mittwoch oft wieder bis weit herunter schneit. Ebenfalls sind mit der labilen und polaren Kaltluft teils kräftige Schneeschauer und einzelne Wintergewitter zu erwarten. Von den Walliser Alpen über die Arlbergregion bis nach Salzburg ist auf den Bergen recht verbreitet mit großen Neuschneemengen zwischen 30 und 100 cm zu rechnen. In den klassischen West-, bis Nordweststaulagen vom Wallis bis zum Arlberg sind lokal teils über 100 cm denkbar. Zusätzlich weht am Dienstag übers Mittelland und rund um den Bodensee stürmischer Südwest-, bis Westwind mit Böen zwischen 70 und 100 km/h. Auf den Bergen sind Böen zwischen 90 und 130 km/h, teils auch mehr zu erwarten. Durch die Kombination von Sturm und intensiven Schneefällen ist mit einer rasch steigenden Lawinengefahr zu rechnen. Erst am Donnerstag kommt es in beiden Ländern zu einer vorübergehenden Wetterberuhigung.

Schweiz: Aufsummierte Neuschneemengen bis am späten Mittwochabend. Für Details in Kantone/Bezirke.

Schweiz: Windböen ab Dienstagfrüh bis am späten Mittwochabend. Für Details in Kantone/Bezirke, Stunden vorklicken:

Österreich: Aufsummierten Neuschneemengen bis am späten Mittwochabend. Für Details in die Länder/Bezirke.

Österreich: Windböen von Dienstagfrüh bis am späten Mittwochabend. Für Details in die Länder/Bezirke, Stunden vorklicken: