Niedrigwasser hält weiter an
Von den Niederschlägen Ende der vergangenen Woche hat der Rhein nur kurz profitieren können, das Wasser stieg je nach Flussabschnitt etwa einen halben bis fast einen Meter an, fällt inzwischen aber wieder deutlich ab. Und in nächster Zeit sind keine nennenswerten Niederschläge zu erwarten. Damit setzt sich die seit dem Frühherbst andauernde Niedrigwasserlage im Rhein und anderen deutschen Flüssen weiter fort.
Die Karte mit den Regensummen seit Monatsbeginn bis zum Mittwochmittag zeigt vor allem vom Saarland bis nach Franken nur sehr geringe Niederschlagsmengen. Hier fielen gebietsweise nur wenige Liter pro Quadratmeter. Im Schwarzwald kam zwar deutlich mehr herunter, vieles wurde aber als Schnee gebunden und floss somit nicht in die Gewässer. Dennoch reichten die Niederschläge aus, dass der Rhein am Mittellauf bis zu einen halben Meter anstieg, am Niederrhein waren es sogar bist fast einen Meter.
So war der Wasserstand am Rheinpegel in Worms von etwa 27 Zentimeter am vergangenen Sonntag bis auf 77 Zentimeter angestiegen. Inzwischen liegt er wieder bei rund einem halben Meter. Nicht viel anders sieht es in Düsseldorf aus. Von knapp 70 Zentimeter schnellte der Pegelstand bis zum Montag auf 1,62 Meter nach oben. Mittlerweile hat wieder eine deutlich fallende Tendenz eingesetzt. Damit bewegen sich die meisten Pegelstände am Rhein, aber auch an anderen Flüssen immer noch im Bereich der tiefsten Werte für die Jahreszeit. Solche Werte werden sonst nur in sehr kalten Winterzeiten mit Eisstau auf den Flüssen oder zur üblichen Niedrigwasserzeit im Herbst erreicht.
Die Karte aus dem HD-Modell zeigt die erwarteten Niederschlagsmengen bis zum kommenden Montag (23.01.2017). Im gesamten Rheineinzugsgebiet werden keine nennenswerten Niederschläge erwartet und auch in den anderen Regionen kommt kaum etwas zusammen.
Schaut man noch etwas über die 5-Tage-Vorhersage des HD-Modells hinaus und betrachtet zum Beispiel das globale US-Modell mit den erwarteten Niederschlagssummen bis zum 28. Januar, dann könnte es noch einige Zeit weitgehend trocken bleiben. Natürlich ist dies höchstens ein vorsichtiger Trend, aber es zeigt, dass die Pegelstände der meisten deutschen Flüsse in nächster Zeit sinken dürften – eher untypisch für die Jahreszeit.
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