Nächste Woche Milderung – Hochdruckbrummer entscheidet über weiteren Dezemberverlauf
Die Wettermodelle deuten ab dem kommenden Sonntag eine langsame Umstellung der Großwetterlage über Europa an. Dabei bleibt ganz im Osten und Südosten wohl noch länger eine kältere Luftmasse erhalten, während vor allem in die Westhälfte und den Norden mildere Luftmassen hineinsuppen. Im Verlauf der Woche baut sich über Mitteleuropa ein mächtiges Hoch auf, dessen genaue Lage dann über den weiteren Dezember entscheiden wird.
Am Montag und am Dienstag drücken feuchte Luftmassen mit vielen Wolken, Nebel und Hochnebel von Westen und Nordwesten nach Deutschland. Gebietsweise regnet oder nieselt es etwas, oft ist es aber auch trocken. Dabei steigen die Temperaturen langsam an und liegen zwischen um die 10 Grad von NRW bis nach Niedersachsen und nur 2 bis 4 Grad zwischen Oder, Neiße, Erzgebirge und Südostbayern.
In der zweiten Wochenhälfte liegen wir unter Hochdruckeinfluss, wobei auch zeitweise Feuchtepakete beziehungsweise schwache Fronten von Nordwesten hereinsuppen können, die etwas Regen oder Sprühregen bringen. Insgesamt ist es häufig trüb oder bedeckt, nur gebietsweise auch mal sonnig. Am kältesten mit Nachtfrost bleibt es noch nach Südosten sowie in Teilen Bayerns und in den östlichen Mittelgebirgen. Sonst wird es in der feuchten Luft meist frostfrei bleiben und Tageshöchstwerte zwischen +5 und +10 Grad geben. Zum 4. Adventswochenende kommt es dann auf die genaue Lage des Hochdruckbrummers an. Einige Lösungen deuten eine Verlagerung nach Westen an, sodass uns aus Norden wieder deutlich kältere Luftmassen erreichen können. Mehr dazu im folgenden Video.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
ECMWF Modell für das 4. Adventswochenende
Das ist zugegeben eine Lösung von vielen und wie im Video erläutert noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Ob sich der Hochschwerpunkt wirklich weiter nach Westen auf den Atlantik verlagert, ist doch fraglich.
Man Leute,
gibt es bei euch auch ein anderes Wort als „hereinsuppen“ ?