Nächste Woche kommen zur Hitze ein paar Blitze – Abkühlung muss warten
Am Wochenende setzt sich überwiegend das sonnige und trockene Hochsommerwetter fort. In der nächsten Woche bleibt es überwiegend heiß – zumindest bis Mittwoch und Donnerstag. Es kommen aber einige, teils auch kräftige Gewitter dazu. Diese werden aber wie so oft nur eng begrenzt nennenswerten regen bringen. Ob es im weiteren verlauf deutlich abkühlt, ist noch fraglich.
In der neuen Woche weitet sich ein Höhentief über Westeuropa bis zur Iberischen Halbinsel aus. Mit südwestlicher Strömung erreichen uns weiterhin sehr warme bis heiße Luftmassen. Ein Randtief schwenkt am Montag von Südwesten her durch und kann zu einigen Schauern und lokalen Gewittern führen – die Gewitterneigung steigt landesweit an, aber es wird nur sehr örtlich krachen. Vor allem für Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen deuten einige Wettermodelle auf eine etwas erhöhte Schauer- und Gewittertätigkeit hin. Im Westen gehen die Temperaturen etwas zurück, während es nach Osten hin sehr heiß bleibt.
Am Dienstag ist das Tief abgezogen und wir liegen vorübergehend unter einem Zwischenhoch. Dadurch ist mit weitgehend trockenem Wetter zu rechnen und von Frankreich und dem Alpenraum her breitet sich schon wieder größere Hitze in die Südhälfte aus. Örtliche Regengüsse und Gewitter sind mit dem abziehenden Tief vielleicht noch im Nordwesten, Norden und Nordosten möglich. Zum Mittwoch wird sich der Zustrom von Heißluft noch einmal steigern und gebietsweise sind besonders in der Osthälfte Temperaturen von über 35 Grad möglich. Die Luftmasse wird von Südwesten aber auch feuchter und labiler und es sind später in der Westhälfte Schauer und Gewitter möglich. Auch Lokale Unwetter müssen in Betracht gezogen werden. Im weiteren Verlauf deuten die Wettermodelle zunächst ein verdrängen der größten Hitze an. Mehr dazu im folgenden Video.
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Teils extreme Dürre in Deutschland
Man schaue sich die Schere für Dresden an! Das Diagramm zeigt den Jahresniederschlag (Jahr 2022) bisher. Grüne Linie = Mittel 1991-2020 Schwarze Linie = Niederschlag 2022 Grüne Fläche = über Mittel Braune Fläche = unter Mittel. Es sind in Dresden gerade mal rund 50% vom langjährigen Mittel gefallen. So klaffen gefallene Niederschläge und das langjährige Mittel (braune Fläche) sehr weit auseinander.