Mittwoch: Große Temperaturunterschiede, Herbstwetter im Norden und Sommer im Süden
Wetterlage: Am Mittwoch zieht ein Tiefdruckgebiet über den Norden von Deutschland hinweg. Sonst bestimmt ein Hochdruckgebiet über Mittel- und Südeuropa das Wetter. Somit entstehen große Temperaturunterschiede zwischen dem Norden und dem Süden.
Der Mittwoch startet nördlich einer Linie Rheinland-Pfalz-Sachsen schon oft dicht bewölkt und speziell in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein regnet es zeitweise. Tagsüber breitet sich das Niederschlagsgebiet weiter nach Osten aus und somit ist dann auch in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg mit etwas Regen zu rechnen. Zu Starkregen kommt es diesmal aber nicht! Nachmittags sind dann auch von NRW bis nach Sachsen ein paar Schauer zu erwarten. Vor allem in Thüringen und Sachsen können sich dann im Grenzbereich zur deutlich wärmeren Mittelmeerluft kurze Gewitter bilden.
Ganz anders sieht die Wetterlage morgen in den südlichen Bundesländern aus. Hier überwiegt der Sonnenschein und es ziehen nur wenige harmlose Wolkenfelder durch. Mit einer südwestlichen Höhenströmung werden hier subtropische Luftmassen vom westlichen Mittelmeerraum herangeführt. Hier ist das signifikante Wetter von unserem Super HD Modell für den morgigen Tag. Einfach Stunden vorklicken und sich ein Bild mach wo es morgen trocken bleibt oder nass wird:
Die Temperaturen steigen dabei auf frische 16 bis 20 Grad im Norden, sonst werden 21 bis 29 Grad erreicht. Noch heißer wird es mit viel Sonnenschein Richtung Breisgau wo stellenweise bis zu 32 Grad zu erwarten sind.
Ein guter Beitrag, der zeigt wie extrem sich das Wetter in den Regionen unterscheidet. Dafür dass Deutschland eigentlich ein kleines Land ist, sind die Unterschiede enorm. Der Süden – der spürbar vier Jahreszeiten hat und der Norden, der gefühlt nur zwei Jahreszeiten hat, nämlich Frühling und Herbst. Viele Leute sprechen hier vom „Dauerherbst“. Voll ausgeprägte Sommer und Winter gibt es hier oben eigentlich nicht, und das ist für mich persönlich eine Einschränkung der Lebensqualität. An der Westküste Schleswig-Holsteins bis jetzt nur fünf Sommertage und kein einziger Hitzetag. Die Hitzewelle, die im Juni große Teile Deutschlands erfasste, hat uns komplett ausgelassen. Der letzte gute Sommer war hier im Jahr 2014. Schon 2015 hatte der Norden, also SH und HH nicht viel vom Sommer abbekommen.
Seit Tagen haben wir Wind aus Nordwest, teilweise sehr stark und die Temperatur dümpelt bei 18 Grad. Hier ist das Wetter für Aufenthalte im Freien unangenehm, da auch oft noch Schauer dazu kommen. Ich befürchte, dass der Sommer 2017 in Norddeutschland der schlechteste Sommer seit 2012 werden wird.
Hört sich ideal an für mich. Die Hitze hier im Süden Deutschlands ist kaum auszuhalten, ich bin über jeden Tag froh, wo es „nur“ 25 Grad hat.