Megahoch – Spannung fürs Weihnachtswetter?
Zum dritten Adventswochenende gelangen wir unter Hochdruckeinfluss und es wird trockener und stabiler. Nächste Woche baut sich auf dem nahen Atlantik ein rekordverdächtiges Hochdruckgebiet auf. Was das für unser Weihnachtswetter bedeuten könnte, erläutern wir im neuen Video:
In den nächsten Tagen bleibt es unbeständig mit häufig dicht bewölktem Himmel und zeitweiligen Regenfällen. Dazu wird es von Norden her vorübergehend etwas kälter, ohne wirklich winterlich zu werden. An den Alpen kommt es ab Donnerstag nochmal zu einer Staulage und in den Hochlagen ab etwa 1000 Meter ist mit kräftigem Schneefall zu rechnen. Mit dem sich vom Atlantik her nach Europa verlagernden Hochdruckgebiet wird es am dritten Adventswochenende dann weitgehend trocken sein. In der Nordhälfte ist es dabei häufig stark bewölkt und schon wieder deutlich milder. Im Süden gibt es das klassische winterliche Hochdruckwetter mit zähem Nebel in den Niederungen und häufigem Sonnenschein in den Bergen.
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In der nächsten Woche verlagert sich der Hochschwerpunkt wieder auf den Atlantik. Hier soll sich ein außergewöhnlich starkes Hochdruckgebiet mit rekordverdächtigem Luftdruck für diese Region mit um 1050 hPa aufbauen. Wir würden am Rande des Hochs liegen. In Richtung Weihnachten bleibt damit abzuwarten, ob sich das Hoch eventuell weiter Richtung Norden in den Raum Grönland ausweiten kann. Dann wäre ein Kaltluftvorstoss zu den Feiertagen möglich. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich das Hoch etwas abflacht und um das Hoch herum milde und feuchte Luftmassen von der Nordsee her zu uns kommen. Bei einem solch starken Gradienten zwischen sehr kräftigem Hoch auf dem Atlantik und Tiefs über Nord- und Nordosteuropa muss man auch das Thema Sturm in der Vorweihnachtswoche im Auge behalten. Es bleibt also spannend!