Kurzer Rückblick Gewitter am Dienstag
Am Vormittag zog Dienstag bereits ein erster Gewitterkomplex in den Westen, an dessen Südseite sich starke Gewitter entwickelten. Der schwächere Nordteil dieses Gewitterclusters erfasste Nordrhein-Westfalen mit dichten Wolken und meist nur etwas Regen. Dadurch wurde es hier nicht mehr so warm, es konnte sich nicht ausreichend Energie aufbauen und aus diesem Grund blieben im Großteil von NRW kräftige Gewitter oder gar Unwetter weitgehend aus. Die folgende Animation zeigt im Satellitenbild den Gewittercluster.
Anders sah es auf der Südseite des oben erwähnten Gewitterclusters aus – hier entwickelten sich immer wieder schwere Gewitter, die morgens eine beeindruckende Shelfcloud von Belgien über Luxemburg bis in den Westen von Rheinland-Pfalz brachten.
Im weiteren Verlauf bildeten sich ausgehend vom alten Gewitterkomplex neue kräftige Gewitter, die besonders die südlichen und mittleren Teile von Hessen erfassten, später auch Teile von Unterfranken. Damit kam es auch in Frankfurt zu einem schweren Gewitter mit heftigen Windböen, am Frankfurter Flughafen wurden Windgeschwindigkeiten bis 98 km/h gemessen.
In der Blitzanalyse können Sie jeden Blitzeinschlag noch einmal nachsehen, bis auf Straßenebene genau. Einfach in der Blitzanalyse Zeit und Datum wählen, dann in den gewünschten Landkreis/Stadt und auf das Blitzicon klicken.
So konzentrierten sich die Gewitter im weiteren Verlauf schon recht früh auf den Süden Deutschlands, alles, weil der morgendliche Gewittercluster weiter nördlich Energie herausgenommen hatte und im Gegensatz dazu weiter südlich die Gewitterbildung förderte. Die Karte mit den Hagelgrößen zeigt, dass es örtlich auch zu größerem Hagel kam. Gegen Abend kam es auch im Norden Deutschlands von Niedersachsen her über Bremen und Hamburg zu teils kräftigen Gewittern. Hier hatte der morgendliche Gewittercluster im Vergleich zu NRW wenig Einluss.
Die Karte mit den Niederschlagssummen der vergangenen 24 Stunden bis etwa 5 Uhr am Mittwoch verdeutlicht noch einmal die Schwerpunkte der kräftigsten Niederschläge.
Durch mehrere Gewitter fiel wahrscheinlich am meisten Regen eng begrenzt im Landkreis Donau-Ries in Bayern. Durch über mehr als eine Stunde anhaltende Gewitter kamen hier lokal über 70 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Hier löste das Sturzflut-Tool höchste Stufe violett aus.
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Schöne Zusammenfassung! Gerade bei ähnlichen und größeren Lagen wäre das auch im Nachgang interessant.