Kurz-Update zu Sturmtief Iwan im Norden
Wir hatten heute Vormittag schon ausführlich berichtet, dass nach Sturmtief Heini nun das nächste Sturmtief Iwan anrückt. Es wird in der kommenden Nacht besonders in der Nordhälfte Böen der Stärke 8 bis 9, etwa 70 bis örtlich um 80 km/h bringen. Aktuelle Windböen finden Sie bei unseren Messwerten.
Um 19 Uhr hatte das Sturmfeld die Niederlande bereits erreicht mit schon ersten Böen über 80 km/h im Binnenland. Die Kaltfront des Tiefs wird in der Nacht von den Niederlanden und der Nordsee her mit kräftigen Schauern (vereinzelt auch Gewittern) nach Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW ziehen und sich in der zweiten Nachthälfte (vermutlich unter Abschwächung) in den Osten verlagern nach Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg/Berlin und Sachsen-Anhalt. Besonders in Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind bei noch aktiverer Front Sturmböen um 80 km/h und örtlich auch wildere Böen, wie schwere Sturmböen von 90 bis vereinzelt 100 km/h möglich. Nicht flächig, aber örtlich eben nicht ausgeschlossen.
Dazu eine Animation der Windböen in km/h von Mittwoch, 22 Uhr bis Donnerstag, 02 Uhr, die in Schleswig-Holstein an der Front auch eine 100 km/h Böe andeutet. Diese könnte aber auch zum Beispiel in Niedersachsen auftreten, so genau weiß das vorher niemand. Im Norden kommt die Front schneller voran als im südlichen Teil.
In der zweiten Nachthälfte und auch am Donnerstag bleibt es zwischen der Nord- und Ostsee sowie im nördlichen Niedersachsen, Hamburg und bis in den Nordosten nach kurz etwas abschwächendem Wind hinter der Kaltfront stürmisch. Besonders in Schauern oder auch Gewittern sind Sturmböen um 80 km/h, örtlich sogar schwere Sturmböen um 90 km/h möglich. Direkt an den Küsten wie immer auch mehr.
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