Ein kleines Tief zieht am Mittwoch unter Verstärkung von der Nordsee über Schleswig-Holstein hinweg und sorgt im Norden für ein teils schwere Sturmlage mit der Gefahr von Orkanböen an der Nordsee und Ostsee.

Am Mittwoch nähert sich im Vormittagsverlauf das Tief von der Nordsee und der Südwestwind frischt bis zum Mittag schon deutlich auf. Am Nachmittag sind im nördlichen Niedersachsen erste Sturmböen zu erwarten. Das eigentliche Sturmfeld greift aber erst im Laufe des Nachmittags auf den Norden über und auf der Rückseite des Tiefs drohen mit Winddrehung auf Nord an der Ostfriesischen Küste orkanartige Böen, unter Umständen auch Orkanböen, später dann an der Küste Schleswig-Holsteins. Auch sonst kann es im Norddeutschen Tiefland zu Sturmböen, örtlich auch zu schweren Sturmböen von 90 bis 100 km/h kommen. Im Laufe des Abends verlagert sich das Hauptsturmfeld weiter nach Osten über Schleswig-Holstein, Hamburg und das östliche Niedersachsen hinweg und eingangs der Nacht Richtung Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin. Auch hier drohen dann teils schwere Sturmböen von 80 bis örtlich um 100 km/h, an der Ostsee sind Orkanböen bis 120 km/h möglich.

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