Kleines Tief bringt Schnee und Glätte – nach Milderung dann neue Kälte möglich
Nach dem in einigen Regionen frühwinterlichen Wochenende setzen sich im Laufe der neuen Woche wieder etwas mildere Luftmassen auch Richtung Norden und Nordosten durch. Zuvor wird die Nacht zum Montag nochmal gebietsweise Schnee und Glätte bringen, wenn ein kleines Tief an der Luftmassengrenze entlang zieht.
Am Sonntagabend kommen mit einem Randtief, das über die Landesmitte hinwegzieht, von Westen her Niederschläge auf. Dabei fällt in tiefen Lagen im Westen Regen, auf dem Weg über die Mitte in den Osten geht das Ganze in einen bunten Wintermix aus Schnee, Schneeregen und Regen über. Wo sich im Osten noch Kaltluft am Boden hält ist auch gefrierender Regen möglich. Es kann gebietsweise glatt werden.
Im Laufe der neuen Woche setzt sich auch im Norden und Nordosten allmählich und zögerlich etwas mildere Luft durch. Am Dienstag kommt es in den Alpen mit einem Italientief zu kräftigen Schneefällen, durchaus bis auf rund 800 Meter hinab. Am Donnerstag und Freitag wird es dann wohl auch im Nordosten mit südwestlicher Strömung milder und die Temperaturen liegen bei leicht überdurchschnittlichem Novembertemperaturen von meist bei 7 bis 12 Grad.
Der Wettertrend auf auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Zwei große Druckgebilde bringen Spannung
Ab dem kommenden Wochenende bzw. Richtung Ende November deutet sich hoher Luftdruck über dem Nordwesten Russlands, Skandinavien und Osteuropa an. Hier wird kalte Winterluft nach Westen geweht. Gleichzeitig weht auf dem Nordatlantik milde Luft nach Norden. Das ECMWF Model rechnet immer mal wieder eine Ostwetterlage auch für Deutschland. Wahrscheinlich wird weiterhin keine aktive, milde und sehr nasse Westwetterlage nach Deutschland durchbrechen.