In einigen Mittelgebirgen ab der Nacht zum Sonntag Schneefall und Glätte
Eine Kaltfront zieht derzeit über den Süden Deutschlands und wird als Warmfront ab dem Abend langsam wieder rückläufig. Dabei breiten sich die Niederschläge vom äußersten Süden wieder nordwärts aus und gleiten auf kältere Luft auf. Regen geht dann vor allem in höheren Lagen in Schnee über und es muss mit glatten Straßen gerechnet werden. Betroffen sind vor allem höheren Lagen Süddeutschlands, aber im Verlauf auch besonders das Erzgebirge und der Thüringer Wald.
Ab dem Samstagabend beginnt die Schneefallgrenze von anfangs um 1000 Meter im Süden immer weiter zu sinken und vor allem von Baden-Württemberg und dem Allgäu bis nach Franken und zur Oberpfalz muss in der Nacht teilweise bis auf 700 bis 500 Meter hinab mit Schneefall gerechnet werden. Wie weit runter die Schneefallgrenze genau kommt, hängt auch von der lokalen Niederschlagsintensität ab. Haut es kräftig runter, sinkt die Schneefallgrenze umso stärker ab.
Unten ist eine Beispielkarte mit dem signifikanten Wetter für Sonntag früh um 4 Uhr. Blau ist Schnee, grün ist Regen und orange Schneeregen. Gut zeichnen sich in diesem sehr hoch aufgelöstem Modell die höheren Lagen ab. Die Berechnungen werden alle 6 Stunden aktualisiert und Sie können unter folgenden Links alles genau nachsehen, denn es sind durchaus kurzfristig noch Änderungen möglich:
- Ablauf im signifikanten Wetter – die aktuellsten Berechnungen
- Stündliche Karten Schneefallgrenze Super HD
- Ortsvorhersage
Am Sonntag um 8 Uhr wird dann von unserem Super HD Modell folgende Schneehöhe berechnet. Immer auch bedenken, dass es natürlich auch Schnee und Schneeregen sowie vorübergehenden Schneematsch geben kann, ohne dass eine nennenswerte Schneedecke zusammenkommt. Jedenfalls zeichnen sich auch hier gut die höheren Lagen ab. Wir sehen, dass im Tiefland eher nichts zusammenkommt. Auch hier die aktuelle Berechnungen unter folgendem Link:
Sonntagvormittag könnte es dann besonders im Erzgebirge ordentlich schneien und verbreitet zu Schneeglätte kommen. Als Beispiel hier die Karte mit dem signifikanten Wetter für 10 Uhr. Auch hier zeichnen sich gut die höheren Lagen ab, wo in der Karte Blau zu sehen ist. Andere Regionen unter diesem Link:
Bis Sonntagabend um 19 Uhr wird dann folgende Schneehöhe berechnet: Wir sehen gut den Neuschnee im Erzgebirge, aber auch im Thüringer Wald und dem Harz sowie etwas auch im Hochsauerland. Stellen Sie sich also ab der Nacht zum Sonntag vor allem in den Mittelgebirgen auf Schnee und Glätte ein! Es kommt dabei stark auf die Niederschlagsintensität an, denn dann sind auch warme Böden nicht mehr so relevant. Schneit es stark genug, dann bleibt der Schnee auch dort rasch liegen und es wird glatt.
Haben Sie sich schon auf unsere Webseite kachelmannwetter.com umgeschaut? Wir haben zahlreiche Vorhersagetools, wie die Vorhersage Kompakt Super HD, den XL Trend und Ensemble Vorhersagen für jeden Ort.
Neben unseren weltweiten Messwerten mit umfangreichem Archiv, weltweiten Satellitenbildern (mit Archiv ab 1981) und der weltweiten Blitzortung finden Sie neben dem HD Regenradar zahlreiche weitere von uns entwickelte Radartools, wie beispielsweise das Stormtracking für Gewitter oder unser Sturzflut-Tool!
Außerdem gibt es ein umfangreiches Angebot an Modellkarten, wie für Mitteleuropa und andere Teile der Welt das hauseigene Super HD Modell mit 1×1 km Auflösung und das europäische Modell ECMWF mit unzähligen Vorhersagekarten für die ganze Welt.
Zahlreiche Apps: Wetter-Apps Pflotsh