In der neuen Woche Schritt für Schritt milder
Februar und März sind deutlich zu kalt ausgefallen, wir berichteten, selbst am 1. April gab es im Nordosten des Landes noch teilweise über 30 cm Schnee – die Leute warten auf den Frühling.
Die Großwetterlage aktuell von Ostersonntag zeigt, dass wir noch stark von kühler Luft vom Nordmeer her beeinflusst sind. An der Rückseite eines Tiefs über Osteuropa fließt von der Nordsee her schaueranfällige Luft zu uns ins Land – die bläulichen Farben (kühl) überwiegen.
Schauen wir auf die Wetter-Entwicklung für nächsten Sonntag, den 8. April. Da sind wir in Mitteleuropa zwar ähnlich von Tiefdruckgebieten umzingelt, die vorherrschende Luftströmung hat sich aber grundlegend geändert. Auf der Vorderseite eines Tiefs vor der Iberischen Halbinsel fließt milde, frühlingshafte Mittelmeerluft weit bis über die Alpen hinweg nach Deutschland. Die grünlich-gelblichen Farben (mild/warm) überwiegen. Das heißt: Wenn die Wettermodelle so oder in einer ähnlichen Variante zutreffen, steht uns am kommenden Wochenende eine vorfrühlingshafte Wetterphase bevor.
Schon nach Ostermontag wird es schrittweise wärmer. Mehrere Warmfronten (zum Teil noch mit dichten Wolken, im Nordwesten auch mit Nieselregen und Regen) überqueren uns, sie bringen mildere Luft ins Land. Hier der Langfrist-Temperatur-Trend für Hamburg, hier sollten am kommenden Wochenende die Temperaturen ziemlich einheitlich um die 17 bis 20 Grad liegen.
Hier der Trend für Freiburg im Breisgau: Hier gibt es schon bald am Ostermontag und am Dienstag ein Vorstoss von milderer Luft, am Donnerstag noch einmal ein Temperatur-Durchhänger. Am Freitag und am kommenden Wochenende dürfte dann die 20-Grad-Marke erreicht oder teilweise deutlich überschritten werden. Sind wir also gespannt, ob die Wettermodelle recht behalten und uns bald eine vorfrühlingshafte bis frühlingshafte Wetterphase ins Haus steht. Einem rasanten Erwachen und Erblühen der Natur steht dann nichts mehr im Wege.
Mit der mild-warmen Luft, die uns in den nächsten Tagen erreichen wird könnte dann im Süden Deutschlands in den höheren Lagen die Gewittersaison durch erste orographische Gewitter beginnen.
Mich würde nicht wundern, wenn jetzt wieder deutlich zu warme Monate folgen, denn es waren ja nur 2 Monate die etwas zu kalt waren, ansonsten gab es davor fast nur milde bis sehr milde Monate. Die Serie milder Monate dürfte sich, nach der kurzen Abkühlung im Februar/März, nun wieder fortsetzen.
Kalte Monate treten fast kaum noch auf.
Mal sehen wie der Sommer wird…
Hauptsache der Sommer wird 2018 eher ruhig. Letztes Jahr gab es genug Schwergewitter und Dauerregenfälle mit Überflutungen und vor allem keine starken Tornados bitte.