Herbstliches Wochenende mit kräftigem Regen, viel Wind und Schnee in den Alpen
Eine ausgeprägte Tiefdruckzone über Mitteleuropa bestimmt zum Wochenende unser Wetter. Dabei ziehen mehrere kleinere Tiefs in Vb-artiger Zugbahn, also aus dem Alpenraum über Tschechien in Richtung Polen, nordwärts. Diese sorgen in der Osthälfte für kräftigen Regen. Auf der Westseite der Tiefdruckzone gelangt mit nordwestlicher Strömung kalte Luft polaren Ursprungs bis zu den Alpen, so dass hier ein erster Wintereinbruch ansteht.
Der heutige Donnerstag leitet die Wetterumstellung ein. Eine erste Kaltfront verlagert sich unter deutlicher Abschwächung in den Osten des Landes. Dahinter fließt schon etwas kühlere Luft in den Nordwesten. Im Süden und Osten werden ein letztes Mal Temperaturen von über 20 Grad erreicht. Dazu setzen mit einem neuen Tiefausläufer zum Nachmittag und Abend im Süden Regenfälle ein, die örtlich auch gewittrig sind und sich zur kommenden Nacht auf ganz Bayern ausweiten. Freitag früh erreichen diese dann den gesamten Osten und hier regnet es dann auch mitunter ergiebig. Im Westen und Nordwesten folgen tagsüber mit einem neuen Tief auf der Nordsee neue Schauer. An der Nordsee wird es stürmisch. Am Alpenrand setzen neue Regenfälle ein. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1200 bis 1500 Meter.
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Am Samstag zieht dann das nächste Tief von Tschechien und der Slowakei nach Polen und löst im Osten neuen Dauerregen aus. Auch in Bayern regnet es. In den Alpen geht die Schneefallgrenze auf unter 1200 Meter zurück. Im Westen und Nordwesten bilden sich einige, teils kräftige Schauer und örtliche Graupelgewitter. Dazu ist es sehr windig mit starken bis stürmischen Böen, in Schauern auch unter Umständen mit einzelnen Sturmböen.
Die Entwicklung für den Sonntag ist noch recht unsicher. Es bleibt aber unter dem Einfluss eines Tiefs, dessen genaue Position noch unsicher ist, unbeständig mit weiteren Regenfällen. Eine genaue Eingrenzung ist aber noch nicht möglich.