Donnerstag vielerorts Dauerregen, zum Wochenende viel grau und wenig blau
Am Donnerstag zieht ein kleines Tief in Vb-artiger Zugbahn vom bayrischen Alpenrand über Tschechien ins westliche Polen. Es löst länger länger anhaltende Regenfälle aus, in den Alpen schneit es vorübergehend. Zum Wochenende baut sich über Süddeutschland eine Hochdruckzone auf, während den Norden schon neue Tiefausläufer erreichen.
Heute breitet sich mit einem kleinen Tief über Frankreich von Südwesten her Regen auf die Mitte und den Westen aus. Gegen Abend erreicht der Regen dann auch Niedersachsen. Sonst bleibt es im Norden abgesehen von einzelnen Schauern an der Nordsee meist trocken. Am freundlichsten wird es vom östlichen Bayern bis zur Lausitz.
In der Nacht zum Donnerstag fällt in Süddeutschland verbreitet Regen. In Südbayern regnet es auch kräftig und die Schneefallgrenze sinkt an den Alpen auf etwa 800 bis 1000 Meter.
Am Donnerstag regnet es ausgehend vom Südwesten bis in den Nordosten verbreitet und vor allem von Oberfranken bis nach Vorpommern auch kräftig. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1000 Meter. Auch sonst ist es häufig trüb und grau, im Westen und Nordwesten und später auch in Südbayern aber auch längere Zeit trocken. Nennenswerte Auflockerungen deuten sich lediglich für den Alpenrand und die Nordsee an. Es ist herbstlich-kühl mit verbreitet unter unter 10 Grad.
Die Vorhersage auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
Am Freitag ist das Tief inklusive Regen abgezogen. Zurück bleiben aber viele Wolken und es kann zeit- und gebietsweise noch etwas regnen oder nieseln. Auflockerungen deuten sich vor allem für den Norden und den Alpenrand an. Am Wochenende liegt der Süden unter Hochdruckeinfluss. Hier hält sich vielerorts aber zäher Nebel und Hochnebel. Bevorzugt in höheren Lagen setzt sich aber auch die Sonne durch. Im Dauergrau bleibt es kalt mit nur wenigen Graden über Null. Den Norden erreichen schon am Samstag erste Tiefausläufer. Am Sonntag dreht die Strömung mehr auf Nordwest und Schauer kommen bis in die Mitte des Landes voran. Im Süden ändert sich nicht viel.
Zu Beginn der nächsten Woche deutet auch nach Norden, wie bereits im Süden, mehr Hochdruck an. An der Ostflanke eines neuen Hochs erfolgt über Osteuropa wohl ein markanter Kaltlufteinbruch, der maximal abgeschwächt den Osten Deutschlands erfasst. Im weiteren Verlauf verlagert sich das Zentrum des Hochs von Mittel- nach Osteuropa und es gelangen zur Wochenmitte mit einer dann wieder mehr westlichen Strömung etwas mildere Luftmassen zu uns. So würde das für die Höhenlagen steigende Temperaturen bedeuten. Ob die mildere Luft sich dann auch in den Niederungen durchsetzt bleibt abzuwarten. Nennenswerte Niederschläge sind damit aber voraussichtlich erstmal nicht verbunden.